Blogs sind tot, lang leben Blogs

Ein grüner EKG Ausschlag auf schwarzen Grund

„Blogs sind tot“, seit ich mich mit Blogs beschäftige, wird diese Aussage stetig von vermeintlichen Experten getroffen. Ich weiß nicht, woran es liegt, dass Menschen immer und immer wieder die Bedeutung oder die Relevanz von etwas absprechen wollen, zu dem sie entweder keinen persönlichen Zugang haben oder sich wenig bis gar nicht damit beschäftigen. 

Disclaimer: Dieser Artikel ist bereits 2017 erschienen und ich habe ihn im Rahmen meiner Teilnahme an der Blogparade von Meike Leopold am 14. Februar 2021 überarbeitet und aktualisiert. 

Jeder, der mich kennt, weiß, dass das Thema „Blog“ meine Leidenschaft ist.

Ich bin von dem Medium überzeugt, andere aber nicht. In diesem Artikel möchte ich verdeutlichen, warum Blogs so lebendig und wichtig sind wie nie. Vorausgesetzt: Die Inhalte sind relevant!

Immer wieder erhalte ich Fragen wie diese: „Werden Blogs überhaupt noch gelesen? Ich dachte, die sind auf dem absteigenden Ast.“ Diese Frage stellte mir beispielsweise eine Zuhörerin nach meinem Vortrag „Professionelle Blogs als Marketinginstrument“ auf der Veranstaltung „Unternehmenskommunikation in digitalen Zeiten“ der IHK Köln. Das Interessante daran war, dass sie beruflich bei einem lokalen Internetanbieter im Bereich Kommunikation tätig ist.

Vielleicht liegt die Vermutung nahe, dass jemand, der in der Kommunikationsabteilung eines Unternehmens arbeitet, die Bedeutung von Blogs erkennen müsste? Mitnichten, die Fragestellerin steht mit ihrer Vermutung nicht allein da. In Diskussionen wird die Bedeutung von Blogs immer wieder infrage gestellt.

Wie auch in dieser Frage auf Twitter, die die Ausgangslage für die Blogparade von Meike Leopold „Das Blog – ein Medium von gestern?“ bildete. 

Sascha Pallenberg bestätigte im Gespräch mit meiner Seminargruppe an der TH Wildau meinen Eindruck.

Er sagte: „Seit 10 bis 15 Jahren heißt es: Blogs sind tot.“  Gleichzeitig machte er deutlich: „Sie sind nicht tot, sie verändern sich!“

Als Deutschlands erfolgreichster und bekanntester Techblogger, der mit seinem Blog Mobile Geeks eine Marke geschaffen hat und mehrere Jahre Head of Digital Content bei Daimler ist, muss er es wissen. Seine Aufgabe dort war, den Autokonzern zusammen mit seinen Kolleg:innen zu einem Medienunternehmen zu machen. Wichtiges Instrument dabei war das Daimler Blog, eines der damals führenden Corporate Blogs in Deutschland und heute ein Magazin auf LinkedIn.

Doch was heißt Veränderung im Rahmen von Blogs? Verändert sich die Plattform? Eher weniger, zumindest nicht so, dass es dem Leser auffällt. Vielmehr sind die es neue Medien, wie die Einbindung von Videos, Podcasts und den Inhalten von Social-Media-Kanälen. Ganz wesentlich ist auch der Content. Und da folge ich zu 100 Prozent meinem Kollegen Maël Roth:

Sind Blogs tot?

Ja, sobald sie für ihre Besucher keine Relevanz haben. Sobald sie keinen Inhalt bieten. Sobald sie seelen- und nutzlos für die Leser beziehungsweise Leads sind. Dann liegt das aber nicht an dem Medium, sondern an den Zielen und der Umsetzung des Betreibers.

Meine Kollegin Edda Klepp hat den sehr lesenswerten Artikel „Relevanz, Baby!“ genau zu dem Thema geschrieben. Darin zitiert sie den Kommunikations- und Rhetorikspezialisten René Borbonus wie folgt: „Inhalte sind relevant – Inhalte mit Persönlichkeit sind relevanter.

Genau das macht Blogs zu richtig guten Kommunikationsmitteln! Ein Blog lebt von der Persönlichkeit des Autors beziehungsweise der Autoren. Wenn ich Blogs sehe, deren Autoren von einem grauen Avatar dargestellt werden und dann gerne noch mit dem Namen „Redaktion“, dann bekomme ich das kalte Grausen. Besonders dann, wenn solche Blogs von selbst ernannten Bloggingexperten geführt werden. 

Ja, Blogs verschwinden auch wieder. Das oben genannte Daimler Blog ist dafür das beste Beispiel. Oder Blogs werden einfach nicht mehr fortgeführt. Das liegt aber nicht daran, dass die Plattform irrelevant geworden ist. Stattdessen haben sich ihre Inhaber vielleicht für ein neues Magazinformat entschieden, weil das ihre Kund:innen sexier finden, oder ihnen ist unterwegs die Luft ausgegangen.

Wer beispielsweise ein Blog für sein Unternehmen nutzen will, um primär Traffic auf seine Seite zu lenken, sich aber keine Gedanken über den Inhalt und den Nutzwert für die Leser machen will, der wird über kurz oder lang scheitern. Das liegt in der Natur der Sache. Kontinuierliches Bloggen ist Arbeit. Denn Blogs sind kein Kanal, auf dem schnell die anvisierte Bedarfsgruppe erreicht wird. Ein Blog braucht Zeit, um zu wachsen, und dafür bedarf es viel Arbeit. 

Gut gemachte Blogs bringen den Return of Invest

Lars Hahn, Geschäftsführer der LVQ in Mülheim an der Ruhr, sagt, dass bei ihm ein Manntag draufgeht, wenn ein Blogartikel für das eigene Corporate Blog erstellt wird. Auch ich brauche rund 6 bis 8 Stunden für einen Beitrag. Manchmal auch länger, abhängig von der Thematik und dem Rechercheaufwand. Dazu kommt noch die Bildersuche, das Zuschneiden, das Einbinden des Artikels in das Backend des Blogs, Formatierung, Verlinkungen und weitere SEO-Maßnahmen, wie das Erstellen der Meta Discription.

Wenn ich mit Unternehmen oder Unternehmern sprechen, die meine Unterstützung bei ihren Blogs wollen, dann wünschen sie sich fast immer Leadgenerierung. Je nach Zielsetzung kann das eine Erhöhung qualifizierter Bewerbungseingänge sein, mehr Anfragen für die eigenen Dienstleistungen und Produkte oder eine verstärkte Wahrnehmung als Experte auf dem eigenen Gebiet, was wiederum zu mehr Kundenanfragen führen kann.

Der Leser entscheidet, ob dein Blog lesenswert ist

Dabei geht es nicht um Reichweite und Traffic. Beides ergibt sich, wenn die Relevanz gegeben ist. Wenn niemand über dich, dein Unternehmen oder deine Dienstleistungen und/oder Produkte spricht, bekommt dein Blog logischerweise keine Reichweite.

Klar, kannst du Traffic auf deine Seite ziehen. Das ist keine Wissenschaft, und Leser:innen oder Leads anzusprechen geht schnell. Stichwort: Clickbait-Headlines. Sie zu halten und auch den Inhalt zu liefern, der mit der Überschrift versprochen wurde, ist wesentlich schwerer. Und noch schwerer ist es, das Qualitätslevel an Inhalten hoch zu halten, damit die Leser:innen wiederkehren.

Es kommt nicht darauf an, ob Blogs noch gelesen werden, sondern darauf, WER sie liest. Wenn es Kunden, Partner, zukünftige Bewerber und/oder Mitarbeiter sind, die die Artikel interessieren, dann ist das Blog relevant.

Wichtig dabei ist die Frage: Wer soll mit dem Blog erreicht werden und wodurch, mit welchen Inhalten?

Relevanz ist abhängig von der Zielsetzung

Falk Hedemann definiert in seinem Artikel „Warum Corporate Blogs relevanter sind als Facebook und Twitter“ Relevanz in Bezug auf Blogs:

„Relevanz kann sehr unterschiedlich sein und hängt in diesem Kontext auch maßgeblich von den Zielsetzungen ab. Wer also die Relevanz eines Corporate Blogs beurteilen will, muss dazu deren Zielsetzungen kennen.“

Diese Aussage unterschreibe ich! Auch ich bin davon überzeugt, dass Relevanz sich nicht daraus ergibt, was das Unternehmen möchte, sondern was die Leser:innen interessiert. Warum sollten sie das Blog erneut besuchen, weiterempfehlen, teilen, darüber reden und wiederkommen, wenn die Inhalte sie nicht ansprechen?

Das bedeutet, dass die Inhalte interessant und im besten Fall unterhaltsam aufbereitet werden sollten. Das kann durch Infografiken geschehen, die direkt geteilt werden können, durch Videos oder GIFs und so weiter.

Wichtig ist: Die zusätzlichen Informationen zahlen auf den Content ein, unterstützen diesen in seiner Aussagekraft, bieten Lösungen und Nutzwert.

Ein Beispiel für gut ein gemachtes Blog im B2C-Bereich ist das Corporate Blog von Tchibo. Hier funktioniert Content Marketing par excellence. Oder das Blog der Westfalen Gruppe, das aus Gründen des Employer Brandings betrieben wird. Die wachsende Zahl an qualifizierten Bewerbern zeigt, dass das Unternehmen mit dem Blog für die Zielgruppe relevant ist.

Ebenso sieht es bei dem Keksblog von Hans Freitag aus. Anita Freitag-Meyer verriet in einem Gespräch mit meinen Studenten der TH Wildau, dass das Unternehmen teilweise Bewerber hat, die sich gerade aufgrund des Blogs melden. Weil sie ihn gelesen haben. Und gerade in einer Region, die keine Metropole ist und auch mit dem Fachkräftemange zu kämpfen hat, kann ein Unternehmen von einem Blog enorm profitieren.

Aber auch hier gilt: Ohne Strategie und ohne relevante Inhalte wäre kein Erfolg zu verzeichnen.

Persönlichkeit unterstützt den Blogerfolg

Auch die Persönlichkeit des Autors ist wichtig. Das ist beispielsweise ein wichtiger Aspekt, den ich hier auf bloggerabc verfolge. Ich bin das Blog und das Blog bin ich. Meine Artikel hier auf bloggerabc sind genauso so formuliert, wie ich spreche. Wer mich kennenlernt, wird feststellen, dass ich bestimmte Begrifflichkeiten in meinem Sprachgebrauch habe, die immer wieder in meinen Artikeln vorkommen. Beispielsweise das Wort „konkret“ oder die Formulierung „Wichtig ist“. 

So wie ich hier auf bloggerabc schreibe, bin ich auch persönlich im Umgang mit anderen Menschen, so drücke ich mich aus. Das zeichnet mich aus, denn ich habe nichts davon, mich zu verstellen. Ich bin ich – schriftlich wie auch verbal. Genau diese Authentizität hat meiner Meinung nach erheblichen Einfluss auf die Qualität eines Blogs. Zumindest ist es das, was mir auch von vielen Menschen zurückgemeldet wird, wenn sie mich erstmalig treffen. 

Edda zitiert dazu wieder Borbonus: „,Inhalte sind relevant – Inhalte mit Persönlichkeit sind relevanter‚“ Dabei kommt sie zu folgenden Schluss: „Borbonus verknüpft im Weiteren die beiden Ebenen der Publikums- und Nutzenorientierung. Zum einen gilt es zu bedenken, für wen du sprichst, schreibst, produzierst. Zum anderen, was der demjenigen von Nutzen ist. Das kann konkretes Wissen sein, Inspiration, intelligente Unterhaltung. Context is queen.“

Hier bin ich absolut ihrer Meinung. Denn wenn es etwas gibt, was ein Blog erfolgreich macht, dann sind es die Punkte:

  • konkretes Wissen,
  • Inspiration
  • Unterhaltung

Damit bleiben Inhalte im Kopf und werden gerne geteilt. Edda zitiert Rene Borbonus weiter und nennt drei Punkte, die ich für sehr wichtig beim Bloggen (und im Leben) halte:

  1. Sagen Sie, was den Menschen hilft.
  2. Sprechen Sie so, wie Sie sind.
  3. Verstellen Sie sich für nichts und niemanden.

Und dann zitiert sie einen Satz von dem Rethorik und Kommunikationsexperten, den ich großartig finde!

Es gibt Persönliches, das nicht zum Thema passt – aber es gibt kein Thema, das keine Persönlichkeit verträgt .

Ich finde, besser kann man das nicht auf den Punkt bringen. Gerade der Persönlichkeits-Aspekt wird auf vielen Blogs, insbesondere auf Corporate Blogs, zu wenig Beachtung geschenkt. Ich glaube, viele vergessen eines:

Kommunikation funktioniert immer noch von Mensch zu Mensch. 

Auch wenn wir in Zukunft vermehrt einen Journalismus erleben, der von Künstlicher Intelligenz geprägt sein wird. „Blogs werden die Zukunft sein“, wie der Philosoph Richard David Precht auf der Veranstaltung „New Work oder wie wir in Zukunft leben und arbeiten wollen“ beim Zukunftsforum der Agentur Des Wahnsinns Fette Beute sagte. Es geht um die Plattform selbst, ihre Möglichkeiten und Wirkung. Und diese sind meiner Meinung nach völlig unterschätzt. Stattdessen wird viel Geld in die Werbung in sozialen Netzwerken und in diverse Influencer gesteckt. Das ist per se nicht falsch und kann die Arbeit eines Blogs unterstützen. Langfristiger Impact ist das jedoch nicht. 

Fazit

Blogs sind nicht tot. Ganz im Gegenteil. Sie verändern sich und brauchen eine Strategie, eine klare Zielgruppe, die erreicht werden soll, und darauf zugeschnittene Inhalte.

Natürlich ist ein Facebook-Post oder Tweet schneller geschrieben bzw. gestaltet als ein Blogartikel. Dafür rauschen beide Postings durch die jeweilige Timeline der Abonnenten und müssen mit einer dazu gekauften Reichweite künstlich erweitert werden. Sinnvoll ist es, soziale Netzwerke und Blogs strategisch miteinander zu verbinden. Strategie ist, was zählt und ein Blog am Leben hält.

Und nun gebe ich dir noch ein paar Fragen auf den Weg, über die wir gerne diskutieren können:

  • Womit sonst, wenn nicht mit einem Blog, kann man sich so unabhängig von anderen Plattformen machen
  • Was zahlt so gut in das Google-Ranking ein?
  • Was verbindet verschiedene Social-Media-Kanäle so einfach wie ein Blog?
  • Womit kann ich meine eigene Message besser verbreiten und mich gleichzeitig unabhängig von der Presse machen?
  • Welchen Kanal kann ich meinem Corporate Design perfekter anpassen?
  • Auf welchem Kanal kann allein ich bestimmen, wo sich welcher Inhalt finden lässt?

Sehr lesenswert in diesem Zusammenhang ist der Artikel „Eine kurze Geschichte des Bloggings: So einflussreich sind Blogs 2017“ und der Beitrag „Corporate Blogs – alive and kicking“ von meiner Kollegin Meike Leopold.

Urheber: djordjer / 123RF Lizenzfreie Bilder

 

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Kommentare
(51)

  1. Torsten Schaal

    Ich stimme zu, dass Blogs nicht tot sind. Die Anzahl der Blogs, die ich jeden Tag lese, scheint zuzunehmen. Es gibt immer mehr Nischenblogs, die sich auf ein bestimmtes Thema konzentrieren, was bedeutet, dass es für jeden etwas gibt. Ich denke, das ist einer der Hauptgründe, warum Blogs noch so relevant sind.
    Außerdem kommen immer neue Technologien auf den Markt. Ich habe zum Beispiel einen interessanten Beitrag zum Thema Textgeneratoren gelesen (https://neuroflash.com/de/blog/gpt-3-deutsch/).

    antworten
  2. Olivia Grove

    Blogs sind nicht weniger tot als Newsletter 😀 wer erfolgreich ist, findet immer seine Jünger. doch aller Anfang ist schwer 🙂
    Lieben Gruß sendet Olivia

    antworten
    1. Daniela Sprung

      Liebe Olivia,
      dem kann ich nichts hinzufügen. Du hast es auf den Punkt gebracht!

      Viele Grüße Daniela

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  3. Petra

    Ich fand diesen Artikel klasse… ich habe ihn zwar nicht gelesen, wollte aber schon immer mal wissen, wie ich eine person blocken kann. Ein stern abzug weil du zu viel auf deine karteikarten geschaut hast… ansonsten sehr gelungene ppp.

    antworten
    1. Daniela Sprung

      Liebe Petra,
      deinen Kommentar finde ich so originell, dass ich ihn stehen lasse. Dein Kommentar ist ein gutes Beispiel dafür, warum man Kommentare nicht immer ganz ernst nehmen sollte. Besonders dann, wenn jemand angibt einen Artikel NICHT gelesen zu haben, ihn aber klasse findet. 😀 Du gibst mir einen Sternabzug, weil ich zu viel auf meine Karteikarten geschaut habe. Kurze Frage: Was für Karteikarten und wo habe ich wann darauf geschaut?
      Ich musste sehr schmunzeln und wünsche dir ein schönes Leben!

      Viele Grüße Daniela

      antworten
  4. Ferhat

    Blog werden nie TOT sein 😀

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  7. Peter

    Hallo Daniela,
    Das ist richtig. Ein Blogger steht immer mit den sozialen Netzwerken in Konkurrenz ob er will oder nicht – also muss er schauen, was die sozialen Netzwerke ihm voraus haben. Schnelle 1:1 Interaktion? lässt sich per Chat-Plugin umsetzen. Videos? Kein Problem, die meisten Themes unterstützen das einbetten . Podcasts? Jepp! Machbar. Selbst Video-Konferenzen sind in 5 Minuten umgesetzt. Habe ich gestern noch einen Beitrag zu geschrieben.
    Aber der Blogger muss sich eben auch ändern, anpassen. weg vom reinen Schreiberling – Wie ich in meinem Beitrag zu Meikes Blogparade schreibe: Ein Blogger ist 1/4 Schreiberling, 1/4 Youtuber, 1/4 Journalist, 1/4 Mensch und ein ganz kleines bißchen Influencer. Vor allem aber Rampensau – er ist der Star des Blogs und bringt seine Persönlichkeit ein, die ist manchmal wichtiger als der Content, oder kann zumindest mittelmäßigen Content aufwerten.
    Wer Angst vor dieser Veränderung hat, der wird es schwer haben..
    CU
    Peter

    antworten
    1. Daniela Sprung

      Hallo Peter,
      danke für deinen Kommentar! Ich verstehe deinen Ansatz, sehe die Situation aber anders. Für mich stehen Blogs nicht in Konkurrenz mit sozialen Netzwerken, sondern sie ergänzen sich. So flüchtig wie die Inhalte auf Facebook, Instagram und Co sind, so reglementiert sind sie auch a) nach den Regeln der Netzwerke und b) für die, die Zugang haben. Ein Blog kann jederzeit – wenn er öffentlich geschaltet ist – 24/7 an 365 Tagen im Jahr von überall aus der Welt angesteuert werden. Soziale Netzwerke brauchen einen Login und sind je nach Land auch beschränkt.

      Ich teile auf jeden Fall deine Meinung, dass ein Blogger mehr machen muss als nur schreiben. Ein Blog sollte Unterhaltung bieten und das nicht nur bei den Inhalten, sondern auch bei den Formaten. Ich sehe es wie du, dass Blogger Influencer sind. Per se sind wir das alle für unsere direkte Umgebung bzw. Blase. Zumindest halte ich Blogger für authentischer als so machen Instagram-Star, der für Geld alles und jedes in Kamera hält. Content ist das A & O und je informativer und unterhaltsamer desto besser.

      Viele Grüße Daniela

      antworten
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  11. Olli

    Sehr schön erklärt. Da kann man doch kaum noch der Meinung sein, dass Bloggen tot sei.

    Ich kann mir nur vorstellen, dass einige selber zu faul zum Lesen sind, und deswegen noch der Meinung sind. hehe 😛

    Vielen Dank für Deinen Artikel!

    Liebe Grüße

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  17. Sven George

    Hallo ein recht guter Artikel. Tolle Schreibweise und was wahres dran.

    antworten
  18. Jasper

    Hey Daniela, Blogs sterben finde ich auch echt nicht aus. Ich finde sie auch um einiges sympathischer als irgendein facebookpost.

    antworten
  19. Pingback: Sind Corporate Blogs auch 2018 noch relevant? | JF Texte

  20. Sonja

    Hallo Daniela,
    eben fragte mich jemand in der FB-Gruppe, warum ich wie 10000 andere einen Blog eröffnen wolle, wo Blogs doch auf dem absteigenden Ast seien. Darufhin habe ich gegoogelt und diesen Beitrag gefunden. Danke dafür! Ich sehe das genau so, obwohl ich nicht vom Fach bin (ich bin Designerin). Aber wenn ich mir anschaue, was mir schon vor 10 Jahren ein Webdesigner erzählte … das war nämlich: Newsletter sind tot. Mach keinen Newsletter! Aha.
    Da braucht man nix weiter zu sagen 🙂
    Danke also nochmals!
    Sonja

    PS: Habe deinen Newsletter übrigens abonniert 😉

    antworten
    1. Daniela Sprung

      Hallo Sonja,
      vielen lieben Dank für dein Feedback zu meinem Artikel und ich freue mich sehr, dass er dir weitergeholfen hat und das du jetzt im Team „Newsletter“ bist! Ach, weißt du…ständig ist irgendetwas tot. Blogs, Newsletter oder Facebook, um nur mal drei Onlinekanäle zu nennen. Ich bin davon überzeugt, dass alles soweit relevant ist und bleibt solange es seine Zielgruppe hat. 🙂 Also, lassen wir die anderen einfach weiter unken und machen unser Ding. 😉

      Viele Grüße Daniela

      antworten
  21. Pingback: Interview: Daniela Sprung über die Relevanz von (Corporate) Blogs

  22. Pingback: Corporate Blog statt Magazin: Der Nutzen von Blogs im Jahr 2017 - Online PR Guide

  23. Tina Busch

    Liebe Daniela,
    Vielen Dank für diesen informativen und mutmachenden (!) Artikel! Ich werde ihn gleich zu meinem nächsten Kundengespräch mitnehmen und hoffentlich den Anstoß für einen Coporate Blog geben, anstatt nur darauf zu setzen, Content auf Facebook und Instagram zu veröffentlichen.
    Ich freue mich darauf, mehr von Dir zu lesen!
    Lieben Gruß,
    Tina

    antworten
    1. Daniela Sprung

      Liebe Tina,
      das freut mich sehr, dass dir der Artikel Mut macht und du mit der Informationsgrundlage mit deinem Kunden sprechen möchtest. Dafür sind die Artikel von mir auf bloggerabc gedacht! Lass mich gerne wissen, wie das Feedback deines Kunden war. Kleiner Tipp: In verschiedenen Ländern wir die Sichtbarkeit von Seiten auf Facebook gerade zu Testzwecken auf Null gefahren. Auch das kann uns in Deutschland passieren. Vielleicht nochmal ein Argument für eigene Plattformen. 😉

      Viele Grüße und viel Erfolg!
      Daniela

      antworten
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  25. Pingback: Lesenswerte Links – Kalenderwoche 42 in 2017 - Ein Ostwestfale im Rheinland

  26. Tobias K.

    Danke für den tollen Artikel.,

    Blogs werden uns hoffentlich noch lange erhalten bleiben. Ich glaube die Frage, ob Blogs nützlich oder tot sind stellt sich gar nicht wirklich. Für den Besucher zählt es vor allem, ob er die Informationen findet, die er sucht und wünscht und für ein Unternehmen der positive Nutzen daraus.
    Über kurz oder lang wird sich qualitativ hochwertiger Inhalt gewinnbringend auszahlen und diesen zu verfassen ist, wie schon erwähnt wurde, auf Dauer harte Arbeit. Wenn Unternehmen bereits sind den entsprechenden Aufwand zu investieren, wird sich das Blog auch zukünftig als wichtiges Instrument im Marketingmix darstellen.

    Beste Grüße
    Tobias

    antworten
    1. Daniela Sprung

      Hallo Tobias,
      ich sehe das wie du und freue mich, dass wir einer Meinung sind. Es geht immer um Investment und auch wenn man die Ergebnisse erst einmal nicht sofort im Geld messen kann, wird sich auf Dauer zeigen, dass sich ein gut gemachtes Blog lohnt. Das Daimler Blog hatte gestern sein 10jähriges Jubiläum und daran zeigt sich, dass ein Blog erfolgreich sein kann, wenn man will und Zeit investiert.

      Viele Grüße
      Daniela

      antworten
  27. Pingback: 10 Jahre Daimler-Blog: Rückblick und Ausblick aus dem Maschinenraum | Daimler-Blog

  28. Birgit Schultz

    Vielen Dank für diesen fantastischen Beitrag, Daniela, den ich in meinen Fundus von Evergreen-Artikeln zum Thema Bloggen aufnehmen werde. Es ist genau so, wie Du schreibst, angefangen von der Zeit, die ein gut recherchierter Blogbeitrag benötigt, bis zu Deinem Fazit.
    Zauberhafte Grüße
    Birgit

    antworten
    1. Daniela Sprung

      Liebe Birgit,
      ich sende dir ein zauberhaftes Dankeschön für deinen Kommentar und dein Lob! Dein Blog kann ich auch nur empfehlen und freue mich, dass du den Artikel in deinen Fundus aufnehmen willst.

      Liebe Grüße
      Daniela

      antworten
  29. Uwe Knaus

    Interessant und vielen Dank für deinen Blickwinkel! Da das Daimler-Blog nächste Woche 10 Jahre alt wird – also ziemlich genau mit dem Blog der GLS Bank gestartet ist – beschäftige ich mich gerade ebenfalls mit der gleichen Thematik.
    Ein Corporate Blog ist schnell gestartet, es am Leben zu halten, das ist die Herausforderung. Jeden Tag um Leser kämpfen und die richtigen Besucher auf das Blog zu ziehen, das ist die Wirkliche Herausforderung. Das ist kein Sprint, das ist ein Marathon.
    Die Hauptargumente für Blogs sind tatsächlich Relevanz, Transparenz und die Unterscheidung vom „Fast Food Content“ auf Facebook, der durch die Timeline rauscht und dann weg ist.
    Nachhaltig auffindbarer Content mit Tiefgang, gemischt mit Eindrücken, Gefühlen und Gedanken, das könnte ein dauerhaftes Rezept für Corporate Blogs sein.
    Und, nicht zu vergessen: Verlinkungen. Früher™ haben sich Blogs untereinander stärker verlinkt, WordPress bietet dazu die Trackbackfunktionalitiät an. Hättest du das Daimler-Blog an der Stelle verlinkt, an der du es genannt hast, hätte ich vie Trackback davon erfahren und nicht warten müssen, bis mir Nuzzel einen stark geteilten Beitrag in mein E-Mail Eingang spült 😉

    antworten
    1. Daniela Sprung

      Lieber Uwe,
      vielen Dank für dein Blick auf die Dinge und die Bestätigung meiner Ausführungen. Denn mit dem Daimler Blog seid ihr Vorreiter was das Corporate Blogging angeht und ich freue mich schon sehr auf dein Gespräch mit Marie. Du hast Recht: Die Verlinkung habe ich verpennt aber das hole ich gleich nach. 🙂 Was mich aber sehr freut: Das es der Beitrag bin in dein Mailpostfach geschafft hat – ohne mein Zutun. 😉

      Viele Grüße!

      antworten
  30. Marie-Christine Schindler

    Ein grosses Daumen hoch für diesen fundierten Beitrag. Substanz ist das Eine, ich lese aber zwischen jeder Zeile wie sehr du für das Thema brennst, es darum mit Überzeugung vertrittst und dennoch differenziert bleibst. Wohltuend!
    Ein Kernthema ist die Relevanz und da beisst sich die Katze wohl in den Schwanz. Du legst selber offen, wieviel Zeit du in einen Beitrag investierst (ist bei mir genauso). In einem Unternehmen fällt mit Freigabeschlaufe und allenfalls Übersetzungen noch mehr Aufwand an. Publiziert ein Unternehmen nur einen Beitrag pro Woche, muss es dafür gegen 2 Arbeitstage einsetzen. Das kann man natürlich auch abkürzen, aber dann bleibt in der Regel die Relevanz auf der Strecke. Oder man versucht Qualität zu bieten und unterliegt im internen Kampf um Resourcen, der Blog wird wieder eingestellt.
    Ich werde auf mein Blog, auf das Leser über das Mail-Abo oder soziale Netzwerke stossen, regelmässig angesprochen. Ich bleibe so mit meinem Thema präsent. Und noch eine Sneak Preview: Am kommenden Dienstag erscheint Teil 1 meines Gesprächs mit Uwe Knaus zu 10 Jahre Daimler Blog, auf das ich mich sehr freue. Auch hier steckt von beiden Seiten sehr viel Arbeit drin, versüsst durch eine wirklich tolle Zusammenarbeit.
    Schön, das es deinem Blog gibt. Bleib dran.

    antworten
    1. Daniela Sprung

      Liebe Marie,
      vielen, vielen Dank für dein Lob, gerade weil es von dir kommt, freut es mich sehr! Du hast völlig recht, die aufzubringende Zeit in Unternehmen, um guten Content zu erstellen ist noch wesentlich höher und da wird es dann teuer. Ich erinnere mich an ein Unternehmen, dass mehrere Blogs hatte und eins davon mit zwei Personen in Teilzeit betrieben. Das Ende von Lied war, dass das Blog eingestellt wurde, weil es mit zwei Teilzeitkräften nicht geführt werden konnte. Ich würde mich freuen, wenn ein Blog in Unternehmen, die gleiche Wichtigkeit zugesprochen bekommt, wie der Marketing- und Vertriebsabteilung. Ich danke dir für den Hinweis, dass dein Gespräch mit Uwe Knaus erscheint und bin sehr gespannt darauf. Ich werde es garantiert mit Freude teilen! Danke für deine Arbeit!
      Viele Grüße
      Daniela

      antworten
  31. Rouven Kasten

    Unser Blog bleibt ein Blog. Was vor 10 Jahren gestartet ist, wird sehr gern gelesen und das soll auch so bleiben. Das ganze manifestieren wir auch schon im Namen „GLS Bank – Das Blog“!

    Rouven

    antworten
    1. Daniela Sprung

      Hallo Rouven,
      danke für deinen Kommentar. Schön, dass auch ihr bei dem klassischen Namen „Blog“ bleibt und nicht auf Magazin, Content-Plattform oder andere Bezeichnungen wechselt. Ein Blog, bleibt ein Blog, bleibt ein Blog. 😉
      Viele Grüße Daniela

      antworten
  32. Lars Hahn

    Danke, a. für den Artikel und b. für die nette Erwähnung.
    Du triffst genau den Punkt: Beim Corporate Blog brauchst Du langen Atem, das ist nichts für Vertriebs-Quickies.
    Oder ketzerisch pointiert: Das Blog ist für Reputation und Expertise, Facebook für Katzenklicks und Weihnachtsgrüße.

    antworten
    1. Daniela Sprung

      Hallo Lars,
      vielen dank für dein Feedback! Das LVQ-Karriereblog spricht für sich und die Qualität eurer Arbeit. Ich bin sehr froh darüber, denn so habe ich immer ein Best Practice, das ich vorstellen kann. 🙂
      Viele Grüße Daniela

      antworten
  33. Tina Gallinaro

    Hallo Daniela, ich empfinde es manchmal so, als wären wir seelenverwandt ( Nein-keinen Honig-um-den-Bart-schmier* .. Es gibt auch bei mir immer öfter Momente, wo ich vor dem Rechner sitze, bzw. mein Blog offen habe und schreiben möchte. Allerdings schmeiße ich den Anfang jedesmal immer wieder neu um. Das was ich sagen möchte, kommt mir manchmal auch sehr schwer über die Lippen, in dem Falle Tastatur..

    Was mir extrem aufgefallen ist, dass Blogs zwar „gelesen“ werden, aber die meisten überfliegen einen Artikel nur noch. Zeit, um einen Kommentar zu hinterlassen, finden die wenigsten.
    In dieser schnelllebigen Zeit werden Bilder eher und schneller angenommen als Texte. Unsere geliebten Leser werden anhand der Bilderflut von Bloggern dazu erzogen, lesefaul zu werden..
    Ich finde das liegt in erster Linie daran, dass irre viele Beiträge täglich quer durch die sozialen Netzwerke geteilt werden.
    Wirklichen Mehrwert bieten nur noch diejenigen, die nicht den „üblichen“ Beitrag schreiben, wie zum zwöftausenddreihundertfünfundzwanzigsten mal die Anleitung, wie man eine Facebook Seite erstellt und Co.

    Ich denke, du weißt an dieser Stelle genau was ich meine. 😉
    Über etwas schreiben, was sich nicht wiederholt auf anderen Blogs wiederfindet, ist nicht easy, aber es geht.
    Das sind für mich die echt geilen Blogs mit Mehrwert. Sorry für den nicht ladyliken Ausdruck.

    Dazu habe ich ein wirklich tolles Beispiel entdeckt, was mir gestern Abend über das Smartphone huschte.
    Dieser Beitrag ist so anders als die anderen und enthält soviel Mehrwert, dass ich die ganze Zeit immer wieder daran denken musste.
    Christina Keys Beitrag über ihre Fehler (ich hoffe der Link ist okay)

    Genau so wünsche ich mir Blogbeiträge! So und nicht anders!
    Christinas Beitrag hat in mir etwas wachgerüttelt, Was genau es ist kann ich noch nicht sagen.
    Ich denke aber im nächsten Beitrag , den ich noch schreiben muss, wird man es erkennen können 🙂

    Lange Rede – kurzer Sinn.: Es gibt nichts Schöneres als einen eigenen Blog zu haben. Nur hier kann man sein, der man wirklich ist. Vorausgesetzt man traut sich, dies auch auszuleben.
    Wenn die Beiträge im Google Ranking auftauchen und Anrufe von potentiellen Kunden kommen wie:“ Ich habe Sie bei Google gefunden“ ist das wie der Applaus für einen Musiker..
    LG Tina

    antworten
    1. Daniela Sprung

      Hach Tina <3
      Ich weiß genau wovon du sprichst: Da ist das Gleiche wie die Xte "Challenge" oder "Onlinekurs". Es geht gar nicht darum, dass ein Thema sich mehrfach auf Blogs wiederfindet. Das liegt meines Erachtens in der Natur der Sache, denn viele Themen sind schon erzählt worden. Aber! Es kommt auf den Blickwinkel an, auf die eigene Meinung, auf die Auseinandersetzung mit der Thematik und dann kann ein Artikel schon den nötigen Mehrwert haben, der sonst fehlt. Du weißt, wie gerne ich deine Beiträge teile, weil sie immer wieder einen neuen Punkt oder ein neues Feature haben. Das macht für mich einen nützlichen Inhalt aus und dann funktioniert es auch mit einem lebendigen Blog!

      Liebe Grüße Daniela

      antworten
  34. Tanja Praske

    Liebe Daniela,

    ja, das Blog als wirkmächtiges Medium zum authentischen Austausch, als Spielfeld für Inhalte, die ansprechen. Social-Media-Kanäle sind für mich Puzzlesteine, sie erzählen kleine Geschichten, die als großes Bild im Blog zurückgeführt werden. Ich komme aus dem Kultursektor. Im deutschsprachigen Bereich gibt es gerade mal etwas über 90 „Corporate Blogs“ (= Museumsblogs) bei über 6000 Museen allein in Deutschland. Ein Trauerspiel eigentlich, wenn es da nicht die Lichtblicke unter den Museumsblogs gibt, die über den Austausch im Blog mit ihren Besuchern teilweise zu neuen Ausstellungskonzepten kommen. Oder aber sich über das Blog eine nachhaltige Community aufbauen und zwar langsam, die dafür zu wertvollen Fürsprechern des Museums im Netz und Analog werden.

    Guter, spannender Content funktioniert prima! Oder es werden Diskussionen über das Blog angestoßen, wie die aktuelle Blogparade #KultBlick des Archäologischen Museums Hamburg. Mehrer Beiträge dazu gehen aktuell täglich ein, wunderbare Gedankengänge, die im Overflow der Informationen bestehen bleiben, nachhaltig auffindbar sind. Kurzfristig mag sich das Museum sagen, klasse, coole Aufmerksamkeit. Bliebe es dabei, wäre es eine sehr ephemere Aktion. Darum geht es bei der Blogparade auch nicht, wie sie weiterbrennt wird sich einige Zeit später zeigen. Ich erdreiste mir mal den Link zur Blogparade hier anzugeben: http://blog.amh.de/blogparade-verloren-und-wiedergefunden-mein-kulturblick-kultblick/

    Schon traurig, dass wir diese Diskussion auch nach 10 Jahren noch führen, ob Blogs „nütztlich“ sind, Aber genau daran „nützlich“ reiben wir uns sinnlos, denn das ist nicht, worum es geht.
    Sehr richtig auf die Ziele und Zielgruppe hinzuweisen, die wichtiger ist als die reine Diskussion um Reichweite.

    Danke für die Gedanken!

    Sonnige Grüße
    Tanja

    antworten
    1. Daniela Sprung

      Liebe Tanja,
      ich danke dir für deine Gedanken, Beispiel und Meinung! Machen wir es besser und brechen wir einfach stetig die Lanze. Vielleicht versteht irgendwann auch der Letzte, wie sinnvoll eine eigene Plattform ist. Danke für deine stetige Mühe im Kultursektor, du hast da wirklich dicke Bretter zu bohren!

      Liebe Grüße
      Daniela

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  35. Annette

    Hallo Daniela, wie immer: klasse geschrieben und so wahr! Liebe Grüße, Annette

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