Blogs sind tot, lang leben Blogs

Der EKG-Ausschlag einer Herzfrequenz in Blau auf schwarzen Grund.

„Werden Blogs überhaupt noch gelesen? Ich dachte, die sind auf dem absteigenden Ast.“ Diese Frage stellte mir eine Zuhörerin nach meinem Vortrag „Professionelle Blogs als Marketinginstrument“ auf der Veranstaltung „Unternehmenskommunikation in digitalen Zeiten“ der IHK Köln.

Die Aussage der Kollegin war noch human. Normalerweise heißt es von vielen Kolleginnen und Kollegen sowie SEO-Experten „Blogs sind tot“. Diesen Satz höre ich, seit ich mich mit Blogs beschäftige. Seltsamerweise sagt niemand „Bücher sind tot“. Warum also werden ausgerechnet Blogs immer wieder totgesagt?


Disclaimer: Dieser Artikel ist 2017 erschienen, wurde 2021 und am 01.04.2024 komplett überarbeitet.


Vor rund 20 Jahren hatten Blogs ihren Höhepunkt. Damals gab es noch keine sozialen Netzwerke und inhaltliche Interaktion fand in Foren und Blogkommentaren statt. Das änderte sich 2004, als Facebook aufkam. Plötzlich gab es so etwas wie Live-Interaktion, später den Newsfeed und mit Messengern änderte sich das Nutzerverhalten im Netz komplett.

Blogs rückten in den Hintergrund und Social-Media-Marketing in den Fokus. Verschwunden sind Blogs aber nie, es wurde nur nicht mehr über sie gesprochen. Anders kann ich mir die Zahlen nicht erklären:

  • 33 Prozent der Content Produktion 2023 entfielen auf Blogs. (ahrefs.com 2024)
  • 600 Millionen Blogs gibt es weltweit (statista.de 2024)
  • Jede 3. Website im Netz ist ein Blog (webtribunal.net 2024)

 

Blogs sind also nicht tot. Ganz im Gegenteil. In den USA sind sie ein fester Bestandteil des Content-Marketings und damit der externen Kommunikation. Unternehmen wie Hubspot, Google, Facebook, Microsoft und fast jedes Unternehmen, dass derzeit mit einem KI-Tool aufwartet, hat ein Blog.

Deutsche Unternehmen tun sich da eher schwer. Bereits 2019 schrieb Michael Firnkes

Blogs sind nicht tot, wenn man auf Firmenblogs schielt. Obwohl gefühlt 80 Prozent aller Corporate Blogs inhaltlich grober Unfug sind. Aber die anderen 20 Prozent nehmen den Mitbewerbern ordentlich Plätze bei Google weg. Blogs können wahre SEO-Perlen sein, deren Gegenwert bei richtiger Content Strategie ins unermessliche geht. Ich kenne genügend Unternehmen, die 20 bis 30 Prozent ihres Umsatzes rein aus dem Firmenblog ziehen. Gerade für den Tutorial- und Mehrwert-Ansatz oder bei erklärungsbedürftigen Produkten sind Blogs nach wie vor prädestiniert, mit YouTube als Zusatzleistung.

Unweigerlich drängt sich die Frage auf, ob wir Content Marketing verstanden haben. Vor allem, wenn man bedenkt, dass der weltweite Markt für Content Marketing bis 2032 voraussichtlich auf 2 Billionen US-Dollar wachsen wird.

Blogs sind nur tot, wenn sie nicht gut gemacht sind

Dennoch gibt es immer wieder Kolleginnen und Kollegen, die Blogs totsagen. Dabei stelle ich immer wieder fest, dass sie entweder keinen persönlichen Zugang zum Thema oder sich wenig bis gar nicht damit auseinandersetzt haben. Denn wer sich aktiv mit Blogs beschäftigt, äußert solche Pauschalaussagen nicht.

SEO-Experten wiederum betrachten das Thema fachlich und begründen ihre Ablehnung mit Rankingaspekten. Und ja, je nach Blog kann es sein, dass es nicht in das Ranking einer Website einzahlt und andere Faktoren, wirkungsvoller sind. Das liegt dann aber nicht am Blog, sondern an den Inhalten und der Zielsetzung.

So schreibt Sascha BlankSascha Blank, Director Inbound Marketing und SEO bei Urlaubsguru in einer Diskussion zur Frage „Bloggen – was bringt das?“ zurecht:

Naja aber dann ist es ja trotzdem nicht die Frage „Blog gut oder nicht?“, sondern wie so oft das „wie“ und „warum“ das zählt. Blog ranked nicht, ist da halt nicht richtig. Blog ranked nicht, wenn nicht richtig gemacht…

Genau das ist der Knackpunkt. Gut gemachte Blogs zahlen in das Ranking ein und können auch für Umsatz sorgen. Das setzt aber voraus, dass Blogs mit der Zeit gehen. Sascha Pallenberg, sagte dazu im Gespräch mit meiner Seminargruppe an der TH Wildau. „Blogs sind also nicht tot, sie verändern sich“.

Als Deutschlands erfolgreichster und bekanntester Techblogger, der mit seinem Blog Mobile Geeks eine Marke geschaffen hat und mehrere Jahre Head of Digital Content bei Daimler war, muss er es wissen. Seine Aufgabe dort war, den Autokonzern zusammen mit seinen Kolleginnen und Kollegen zu einem Medienunternehmen zu machen. Wichtiges Instrument dabei war das Daimler Blog, eines der damals führenden Corporate Blogs in Deutschland, das heute ein Magazin ist.

Doch was heißt Veränderung im Rahmen von Blogs? Verändert sich die Plattform? Ja, mit Gutenberg ist ein Editor bei WordPress eingezogen und auch andere Anbieten arbeiten stetig an ihren weiter. Doch nicht nur Blogplattformen verändern sich, sondern auch die Medien. Das Einbinden von Videos, Podcasts und die Inhalte von Social-Media-Kanälen gehören inzwischen zum Standard von Blogartikeln.

Worauf aber nicht immer geachtet wird ist, dass sie den Bedürfnissen der Zielgruppe entsprechen, und das Wissen, die Informationen und die Lösungen bieten, die gesucht werden. Wie wichtig dieses Thema ist, wurde auf LinkedIn zu der Frage „Was bringen Klicks über Google – auf Blogs und Magazine?“ diskutiert.

Gute Blogs haben ein Ziel

Ich denke, es ist klar, dass Blogs erst dann tot sind, wenn sie für ihre Leser keine Relevanz mehr haben. Wenn sie keinen Inhalt mehr bieten. Sobald sie seelenlosen und nutzlosen SEO-Content für Suchmaschinen enthalten, anstatt hilfreichen und nützlichen Inhalte für ihre Leserinnen und Leser.

Dann liegt es aber nicht am Medium, sondern an den Zielen und der Umsetzung des Blogbetreibers. Wenn nicht klar ist, was das Blog leisten soll, welche Ziele es verfolgt, dann ist das Medium nutzlos. Der Einsatz von künstlicher Intelligenz verschärft das Problem teilweise noch.

Mit ChatGPT und anderen Anbietern ist es möglich, Blogbeiträge in wenigen Minuten zu produzieren. Darunter leidet oft die Qualität. Wer vorher nicht in der Lage oder willens war, einen guten und wertvollen Blogpost zu schreiben, wird auch jetzt nicht in der Lage sein, einen von KI generierten Blogartikel entsprechend zu bewerten oder inhaltlich zu ergänzen.

In meinem Artikel „ChatGP & Co: So nutzt du künstliche Intelligenz für deine Blogartikel“ gehe ich genau auf dieses Thema ein und gebe dir Tipps, worauf du bei der Erstellung von Blogartikeln mit KI achten solltest.

Aber der Inhalt ist das eine. Persönlichkeit das andere. Das ist auch der Punkt, warum wir uns wenig Sorgen machen müssen, dass uns künstliche Intelligenz in Bezug auf Blogartikel arbeitslos macht. Eigene Erfahrungen, Erlebnisse, Gefühle, die eigene Stimme und Gedanken, als das kann eine KI nicht erstellen.

Der Kommunikations- und Rhetorikexperte René Borbonus bringt es auf den Punkt:

Inhalte sind relevant – Inhalte mit Persönlichkeit sind relevanter.

Genau das macht Blogs zu wirklich guten Kommunikationsinstrumenten! Ein Blog lebt von der Persönlichkeit des Autors oder der Autoren. Wenn ich Blogs sehe, deren Autoren von einem grauen Avatar repräsentiert werden und/oder mit „Redaktion“ betitelt sind, dann läuft es mir kalt den Rücken herunter. Vor allem dann, wenn solche Blogs von selbsternannten Blog-Experten betrieben werden.

Ja, Blogs verschwinden auch wieder, genauso wie Social-Media-Plattformen. Der Daimler-Blog ist dafür das beste Beispiel. Oder Blogs werden einfach nicht mehr weitergeführt. Das liegt aber nicht daran, dass die Plattform irrelevant geworden ist. Vielmehr haben sich die Betreiber vielleicht für ein neues Magazinformat entschieden, weil ihre Kundinnen und Kunden es sexier finden. Oder ihnen ist auf dem Weg dorthin die Puste ausgegangen, weil die Kapazitäten nicht mehr gereicht haben. Oder, und das ist oft das Naheliegendste, das Blog war nicht Teil der Strategie und hat dann nicht die Ergebnisse gebracht, die man sich erhofft hatte. Oh Wunder!

Wer ein Blog für sein Unternehmen nutzen will, um primär Traffic auf seine Seite zu lenken, sich aber keine Gedanken über den Inhalt und den Nutzwert für die Leser machen will, wird zwangsläufig scheitern. Das liegt in der Natur der Sache. Blogs sind kein Kanal, mit dem man schnell die anvisierte Zielgruppe erreicht. Ein Blog braucht Zeit, um zu wachsen, denn kontinuierliches Bloggen ist Arbeit.

Gut gemachte Blogs bringen den Return of Invest

Lars Hahn, Geschäftsführer der LVQ in Mülheim an der Ruhr, sagt, dass bei ihm ein Manntag draufgeht, wenn ein Blogartikel für das eigene Corporate Blog erstellt wird. Auch ich brauche rund 6 bis 8 Stunden für einen Beitrag. Manchmal auch länger, abhängig von der Thematik und dem Rechercheaufwand. Dazu kommt noch die Bildersuche, das Zuschneiden, das Einbinden des Artikels in das Backend des Blogs, Formatierung, Verlinkungen und weitere SEO-Maßnahmen, wie das Erstellen der Meta Discription.

Wenn ich mit Unternehmen oder Unternehmern sprechen, die meine Unterstützung bei ihren Blogs wollen, dann wünschen sie sich fast immer Leadgenerierung. Je nach Zielsetzung kann das eine Erhöhung qualifizierter Bewerbungseingänge sein, mehr Anfragen für die eigenen Dienstleistungen und Produkte oder eine verstärkte Wahrnehmung als Experte auf dem eigenen Gebiet, was wiederum zu mehr Kundenanfragen führen und Umsatz bringen kann. Dass das der Fall sein kann, zeigt das Blog von Urlaubsguru, wie Sascha Blank bezeugt.

Der Leser entscheidet, ob dein Blog lesenswert ist

Dabei geht es nicht um Reichweite und Traffic. Beides ergibt sich, wenn die Relevanz gegeben ist. Wenn niemand über dich, dein Unternehmen oder deine Dienstleistungen und/oder Produkte spricht, bekommt dein Blog logischerweise keine Reichweite.

Klar, kannst du Traffic auf deine Seite ziehen. Das ist keine Wissenschaft. Leserinnen und Leser bzw. Leads anzusprechen, geht schnell. Stichwort: Clickbait-Headlines. Sie zu halten und auch den Inhalt zu liefern, der mit der Überschrift versprochen wurde, ist wesentlich schwerer. Und noch schwerer ist es, das Qualitätslevel an Inhalten hoch zu halten, damit die Leser wiederkehren.

Es kommt nicht darauf an, ob Blogs noch gelesen werden, sondern darauf, WER sie liest. Wenn es Kunden, Partner, zukünftige Bewerber und/oder Mitarbeiter sind, die die Artikel interessieren, dann ist das Blog relevant. Das sagt selbst Danny Sullivan von Google.

Die Frage sollte immer sein: Wen soll der Blog erreichen und wie, mit welchen Inhalten?

Relevanz ist abhängig von der Zielsetzung

Falk Hedemann definiert in seinem Artikel „Warum Corporate Blogs relevanter sind als Facebook und Twitter“ Relevanz in Bezug auf Blogs:

„Relevanz kann sehr unterschiedlich sein und hängt in diesem Kontext auch maßgeblich von den Zielsetzungen ab. Wer also die Relevanz eines Corporate Blogs beurteilen will, muss dazu deren Zielsetzungen kennen.“

Diese Aussage unterschreibe ich! Relevanz ergibt sich nicht daraus, was das Unternehmen möchte, sondern was die Leserschaft interessiert. Warum sollten sie das Blog erneut besuchen, weiterempfehlen, teilen, darüber reden und wiederkommen, wenn die Inhalte sie nicht ansprechen?

Das bedeutet, dass die Inhalte interessant und im besten Fall unterhaltsam aufbereitet werden sollten. Das kann durch Infografiken geschehen, die direkt geteilt werden können, durch Videos oder GIFs und so weiter.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Helpful Content Update von Google und das damit verbundene Qualitätskonzept E-E-A-T (Experience, Expertise, Authority und Trust). Kaum ein Blog, den ich kenne, orientiert sich daran. Es ist ebenso wie die Keyword-Recherche essentiell und bietet enorme Möglichkeiten, den eigenen Bloginhalt bestmöglich aufzubereiten, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Mehr dazu findest du in meinem Artikel „Helpful Content Update: So wirst du als Autor sichtbarer und relevanter bei Google“.

Wichtig ist: Die zusätzlichen Informationen zahlen auf den Content ein, unterstützen diesen in seiner Aussagekraft, bieten Lösungen und Nutzwert.

Ein Beispiel für gut ein gemachtes Blog im B2B-Bereich ist das Corporate Blog der Krones AG, auch wenn es jetzt Magazin heißt. Hier funktioniert Content Marketing par excellence. Oder das Blog der Westfalen Gruppe, das aus Gründen des Employer Brandings betrieben wird. Die wachsende Zahl an qualifizierten Bewerbern zeigt, dass das Unternehmen mit dem Blog für die Zielgruppe relevant ist. Und gerade in einer Region, die keine Metropole ist und auch mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen hat, kann ein Unternehmen von einem Blog enorm profitieren.

Aber auch hier gilt: Ohne Strategie und ohne relevante Inhalte gibt es keinen Erfolg.

Persönlichkeit unterstützt den Blogerfolg

Auch die Persönlichkeit des Autors ist wichtig. Das ist unter anderem ein wichtiger Aspekt, den ich hier auf bloggerabc verfolge. Ich bin das Blog und das Blog bin ich. Meine Artikel hier auf bloggerabc sind genauso so formuliert, wie ich spreche. Wer mich kennenlernt, wird feststellen, dass ich bestimmte Begrifflichkeiten in meinem Sprachgebrauch habe, die immer wieder in meinen Artikeln vorkommen. Etwa das Wort „konkret“ oder die Formulierung „Wichtig ist“.

Es gibt Persönliches, das nicht zum Thema passt – aber es gibt kein Thema, das keine Persönlichkeit verträgt. – Rene Borbonus

So wie ich hier auf bloggerabc schreibe, bin ich auch persönlich im Umgang mit anderen Menschen, so drücke ich mich aus. Das zeichnet mich aus, denn ich habe nichts davon, mich zu verstellen. Ich bin ich – schriftlich wie auch verbal.

Hier halte ich es wie Rene Borbonus, der sagt:

  1. Sagen Sie, was den Menschen hilft.
  2. Sprechen Sie so, wie Sie sind.
  3. Verstellen Sie sich für nichts und niemanden

Drei Punkte, die ich für sehr wichtig für das Bloggen (und im Leben) halte. Genau diese Authentizität hat meiner Meinung nach erheblichen Einfluss auf die Qualität eines Blogs. Zumindest ist es das, was mir auch von vielen Menschen zurückgemeldet wird, wenn sie mich erstmalig treffen. Letztlich geht es darum, die Ebenen der Publikums- und Nutzerorientierung zu verbinden. Das bedeutet einerseits, es muss klar, sein für wen man spricht, schreibt oder produziert. Andererseits, welchen Nutzen der andere hat wie,

  • konkretes Wissen,
  • Inspiration,
  • intelligente Unterhaltung usw.

 

Gerade der Persönlichkeits-Aspekt wird auf vielen Blogs, insbesondere auf Corporate Blogs, zu wenig Beachtung geschenkt. Ich glaube, viele vergessen eines:

Kommunikation funktioniert immer noch von Mensch zu Mensch. 

Es geht um die Plattform selbst, ihre Möglichkeiten und Wirkung. Und diese sind meiner Meinung nach völlig unterschätzt. Stattdessen wird viel Geld in die Werbung in sozialen Netzwerken und in diverse Influencer gesteckt. Das ist per se nicht falsch und kann die Arbeit eines Blogs unterstützen. Langfristiger Impact ist das jedoch nicht.

Fazit

Blogs sind nicht tot. Ganz im Gegenteil. Sie verändern sich und brauchen eine Strategie, eine klare Zielgruppe, die erreicht werden soll, und darauf zugeschnittene Inhalte.

Natürlich ist ein Facebook-Post oder LinkedIn-Beitrag schneller geschrieben oder gestaltet als ein Blogartikel. Dafür rauschen beide Postings durch die jeweilige Timeline der Abonnenten und müssen gegebenenfalls mit einer dazu gekauften Reichweite künstlich erweitert werden. Der Algorithmus sämtlicher Plattformen bestimmt, was wir sehen und was nicht. Permanent sind wir davon abhängig, ebenso von den Vorgaben, welche Contentformate gepusht werden und welche nicht. Das ist ein permanenter Kampf. Sinnvoll ist es, soziale Netzwerke und Blogs strategisch miteinander zu verbinden. Strategie ist, was zählt und ein Blog am Leben hält.

Sehr lesenswert in diesem Zusammenhang sind die Artikel Blog, das totgesagte Wesen“ und „Why Blogging is Dead“.

 

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Kommentare
(51)

  1. Torsten Schaal

    Ich stimme zu, dass Blogs nicht tot sind. Die Anzahl der Blogs, die ich jeden Tag lese, scheint zuzunehmen. Es gibt immer mehr Nischenblogs, die sich auf ein bestimmtes Thema konzentrieren, was bedeutet, dass es für jeden etwas gibt. Ich denke, das ist einer der Hauptgründe, warum Blogs noch so relevant sind.
    Außerdem kommen immer neue Technologien auf den Markt. Ich habe zum Beispiel einen interessanten Beitrag zum Thema Textgeneratoren gelesen (https://neuroflash.com/de/blog/gpt-3-deutsch/).

    antworten
  2. Olivia Grove

    Blogs sind nicht weniger tot als Newsletter 😀 wer erfolgreich ist, findet immer seine Jünger. doch aller Anfang ist schwer 🙂
    Lieben Gruß sendet Olivia

    antworten
    1. Daniela Sprung

      Liebe Olivia,
      dem kann ich nichts hinzufügen. Du hast es auf den Punkt gebracht!

      Viele Grüße Daniela

      antworten
  3. Petra

    Ich fand diesen Artikel klasse… ich habe ihn zwar nicht gelesen, wollte aber schon immer mal wissen, wie ich eine person blocken kann. Ein stern abzug weil du zu viel auf deine karteikarten geschaut hast… ansonsten sehr gelungene ppp.

    antworten
    1. Daniela Sprung

      Liebe Petra,
      deinen Kommentar finde ich so originell, dass ich ihn stehen lasse. Dein Kommentar ist ein gutes Beispiel dafür, warum man Kommentare nicht immer ganz ernst nehmen sollte. Besonders dann, wenn jemand angibt einen Artikel NICHT gelesen zu haben, ihn aber klasse findet. 😀 Du gibst mir einen Sternabzug, weil ich zu viel auf meine Karteikarten geschaut habe. Kurze Frage: Was für Karteikarten und wo habe ich wann darauf geschaut?
      Ich musste sehr schmunzeln und wünsche dir ein schönes Leben!

      Viele Grüße Daniela

      antworten
  4. Ferhat

    Blog werden nie TOT sein 😀

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  7. Peter

    Hallo Daniela,
    Das ist richtig. Ein Blogger steht immer mit den sozialen Netzwerken in Konkurrenz ob er will oder nicht – also muss er schauen, was die sozialen Netzwerke ihm voraus haben. Schnelle 1:1 Interaktion? lässt sich per Chat-Plugin umsetzen. Videos? Kein Problem, die meisten Themes unterstützen das einbetten . Podcasts? Jepp! Machbar. Selbst Video-Konferenzen sind in 5 Minuten umgesetzt. Habe ich gestern noch einen Beitrag zu geschrieben.
    Aber der Blogger muss sich eben auch ändern, anpassen. weg vom reinen Schreiberling – Wie ich in meinem Beitrag zu Meikes Blogparade schreibe: Ein Blogger ist 1/4 Schreiberling, 1/4 Youtuber, 1/4 Journalist, 1/4 Mensch und ein ganz kleines bißchen Influencer. Vor allem aber Rampensau – er ist der Star des Blogs und bringt seine Persönlichkeit ein, die ist manchmal wichtiger als der Content, oder kann zumindest mittelmäßigen Content aufwerten.
    Wer Angst vor dieser Veränderung hat, der wird es schwer haben..
    CU
    Peter

    antworten
    1. Daniela Sprung

      Hallo Peter,
      danke für deinen Kommentar! Ich verstehe deinen Ansatz, sehe die Situation aber anders. Für mich stehen Blogs nicht in Konkurrenz mit sozialen Netzwerken, sondern sie ergänzen sich. So flüchtig wie die Inhalte auf Facebook, Instagram und Co sind, so reglementiert sind sie auch a) nach den Regeln der Netzwerke und b) für die, die Zugang haben. Ein Blog kann jederzeit – wenn er öffentlich geschaltet ist – 24/7 an 365 Tagen im Jahr von überall aus der Welt angesteuert werden. Soziale Netzwerke brauchen einen Login und sind je nach Land auch beschränkt.

      Ich teile auf jeden Fall deine Meinung, dass ein Blogger mehr machen muss als nur schreiben. Ein Blog sollte Unterhaltung bieten und das nicht nur bei den Inhalten, sondern auch bei den Formaten. Ich sehe es wie du, dass Blogger Influencer sind. Per se sind wir das alle für unsere direkte Umgebung bzw. Blase. Zumindest halte ich Blogger für authentischer als so machen Instagram-Star, der für Geld alles und jedes in Kamera hält. Content ist das A & O und je informativer und unterhaltsamer desto besser.

      Viele Grüße Daniela

      antworten
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  11. Olli

    Sehr schön erklärt. Da kann man doch kaum noch der Meinung sein, dass Bloggen tot sei.

    Ich kann mir nur vorstellen, dass einige selber zu faul zum Lesen sind, und deswegen noch der Meinung sind. hehe 😛

    Vielen Dank für Deinen Artikel!

    Liebe Grüße

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  17. Sven George

    Hallo ein recht guter Artikel. Tolle Schreibweise und was wahres dran.

    antworten
  18. Jasper

    Hey Daniela, Blogs sterben finde ich auch echt nicht aus. Ich finde sie auch um einiges sympathischer als irgendein facebookpost.

    antworten
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  20. Sonja

    Hallo Daniela,
    eben fragte mich jemand in der FB-Gruppe, warum ich wie 10000 andere einen Blog eröffnen wolle, wo Blogs doch auf dem absteigenden Ast seien. Darufhin habe ich gegoogelt und diesen Beitrag gefunden. Danke dafür! Ich sehe das genau so, obwohl ich nicht vom Fach bin (ich bin Designerin). Aber wenn ich mir anschaue, was mir schon vor 10 Jahren ein Webdesigner erzählte … das war nämlich: Newsletter sind tot. Mach keinen Newsletter! Aha.
    Da braucht man nix weiter zu sagen 🙂
    Danke also nochmals!
    Sonja

    PS: Habe deinen Newsletter übrigens abonniert 😉

    antworten
    1. Daniela Sprung

      Hallo Sonja,
      vielen lieben Dank für dein Feedback zu meinem Artikel und ich freue mich sehr, dass er dir weitergeholfen hat und das du jetzt im Team „Newsletter“ bist! Ach, weißt du…ständig ist irgendetwas tot. Blogs, Newsletter oder Facebook, um nur mal drei Onlinekanäle zu nennen. Ich bin davon überzeugt, dass alles soweit relevant ist und bleibt solange es seine Zielgruppe hat. 🙂 Also, lassen wir die anderen einfach weiter unken und machen unser Ding. 😉

      Viele Grüße Daniela

      antworten
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  23. Tina Busch

    Liebe Daniela,
    Vielen Dank für diesen informativen und mutmachenden (!) Artikel! Ich werde ihn gleich zu meinem nächsten Kundengespräch mitnehmen und hoffentlich den Anstoß für einen Coporate Blog geben, anstatt nur darauf zu setzen, Content auf Facebook und Instagram zu veröffentlichen.
    Ich freue mich darauf, mehr von Dir zu lesen!
    Lieben Gruß,
    Tina

    antworten
    1. Daniela Sprung

      Liebe Tina,
      das freut mich sehr, dass dir der Artikel Mut macht und du mit der Informationsgrundlage mit deinem Kunden sprechen möchtest. Dafür sind die Artikel von mir auf bloggerabc gedacht! Lass mich gerne wissen, wie das Feedback deines Kunden war. Kleiner Tipp: In verschiedenen Ländern wir die Sichtbarkeit von Seiten auf Facebook gerade zu Testzwecken auf Null gefahren. Auch das kann uns in Deutschland passieren. Vielleicht nochmal ein Argument für eigene Plattformen. 😉

      Viele Grüße und viel Erfolg!
      Daniela

      antworten
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  26. Tobias K.

    Danke für den tollen Artikel.,

    Blogs werden uns hoffentlich noch lange erhalten bleiben. Ich glaube die Frage, ob Blogs nützlich oder tot sind stellt sich gar nicht wirklich. Für den Besucher zählt es vor allem, ob er die Informationen findet, die er sucht und wünscht und für ein Unternehmen der positive Nutzen daraus.
    Über kurz oder lang wird sich qualitativ hochwertiger Inhalt gewinnbringend auszahlen und diesen zu verfassen ist, wie schon erwähnt wurde, auf Dauer harte Arbeit. Wenn Unternehmen bereits sind den entsprechenden Aufwand zu investieren, wird sich das Blog auch zukünftig als wichtiges Instrument im Marketingmix darstellen.

    Beste Grüße
    Tobias

    antworten
    1. Daniela Sprung

      Hallo Tobias,
      ich sehe das wie du und freue mich, dass wir einer Meinung sind. Es geht immer um Investment und auch wenn man die Ergebnisse erst einmal nicht sofort im Geld messen kann, wird sich auf Dauer zeigen, dass sich ein gut gemachtes Blog lohnt. Das Daimler Blog hatte gestern sein 10jähriges Jubiläum und daran zeigt sich, dass ein Blog erfolgreich sein kann, wenn man will und Zeit investiert.

      Viele Grüße
      Daniela

      antworten
  27. Pingback: 10 Jahre Daimler-Blog: Rückblick und Ausblick aus dem Maschinenraum | Daimler-Blog

  28. Birgit Schultz

    Vielen Dank für diesen fantastischen Beitrag, Daniela, den ich in meinen Fundus von Evergreen-Artikeln zum Thema Bloggen aufnehmen werde. Es ist genau so, wie Du schreibst, angefangen von der Zeit, die ein gut recherchierter Blogbeitrag benötigt, bis zu Deinem Fazit.
    Zauberhafte Grüße
    Birgit

    antworten
    1. Daniela Sprung

      Liebe Birgit,
      ich sende dir ein zauberhaftes Dankeschön für deinen Kommentar und dein Lob! Dein Blog kann ich auch nur empfehlen und freue mich, dass du den Artikel in deinen Fundus aufnehmen willst.

      Liebe Grüße
      Daniela

      antworten
  29. Uwe Knaus

    Interessant und vielen Dank für deinen Blickwinkel! Da das Daimler-Blog nächste Woche 10 Jahre alt wird – also ziemlich genau mit dem Blog der GLS Bank gestartet ist – beschäftige ich mich gerade ebenfalls mit der gleichen Thematik.
    Ein Corporate Blog ist schnell gestartet, es am Leben zu halten, das ist die Herausforderung. Jeden Tag um Leser kämpfen und die richtigen Besucher auf das Blog zu ziehen, das ist die Wirkliche Herausforderung. Das ist kein Sprint, das ist ein Marathon.
    Die Hauptargumente für Blogs sind tatsächlich Relevanz, Transparenz und die Unterscheidung vom „Fast Food Content“ auf Facebook, der durch die Timeline rauscht und dann weg ist.
    Nachhaltig auffindbarer Content mit Tiefgang, gemischt mit Eindrücken, Gefühlen und Gedanken, das könnte ein dauerhaftes Rezept für Corporate Blogs sein.
    Und, nicht zu vergessen: Verlinkungen. Früher™ haben sich Blogs untereinander stärker verlinkt, WordPress bietet dazu die Trackbackfunktionalitiät an. Hättest du das Daimler-Blog an der Stelle verlinkt, an der du es genannt hast, hätte ich vie Trackback davon erfahren und nicht warten müssen, bis mir Nuzzel einen stark geteilten Beitrag in mein E-Mail Eingang spült 😉

    antworten
    1. Daniela Sprung

      Lieber Uwe,
      vielen Dank für dein Blick auf die Dinge und die Bestätigung meiner Ausführungen. Denn mit dem Daimler Blog seid ihr Vorreiter was das Corporate Blogging angeht und ich freue mich schon sehr auf dein Gespräch mit Marie. Du hast Recht: Die Verlinkung habe ich verpennt aber das hole ich gleich nach. 🙂 Was mich aber sehr freut: Das es der Beitrag bin in dein Mailpostfach geschafft hat – ohne mein Zutun. 😉

      Viele Grüße!

      antworten
  30. Marie-Christine Schindler

    Ein grosses Daumen hoch für diesen fundierten Beitrag. Substanz ist das Eine, ich lese aber zwischen jeder Zeile wie sehr du für das Thema brennst, es darum mit Überzeugung vertrittst und dennoch differenziert bleibst. Wohltuend!
    Ein Kernthema ist die Relevanz und da beisst sich die Katze wohl in den Schwanz. Du legst selber offen, wieviel Zeit du in einen Beitrag investierst (ist bei mir genauso). In einem Unternehmen fällt mit Freigabeschlaufe und allenfalls Übersetzungen noch mehr Aufwand an. Publiziert ein Unternehmen nur einen Beitrag pro Woche, muss es dafür gegen 2 Arbeitstage einsetzen. Das kann man natürlich auch abkürzen, aber dann bleibt in der Regel die Relevanz auf der Strecke. Oder man versucht Qualität zu bieten und unterliegt im internen Kampf um Resourcen, der Blog wird wieder eingestellt.
    Ich werde auf mein Blog, auf das Leser über das Mail-Abo oder soziale Netzwerke stossen, regelmässig angesprochen. Ich bleibe so mit meinem Thema präsent. Und noch eine Sneak Preview: Am kommenden Dienstag erscheint Teil 1 meines Gesprächs mit Uwe Knaus zu 10 Jahre Daimler Blog, auf das ich mich sehr freue. Auch hier steckt von beiden Seiten sehr viel Arbeit drin, versüsst durch eine wirklich tolle Zusammenarbeit.
    Schön, das es deinem Blog gibt. Bleib dran.

    antworten
    1. Daniela Sprung

      Liebe Marie,
      vielen, vielen Dank für dein Lob, gerade weil es von dir kommt, freut es mich sehr! Du hast völlig recht, die aufzubringende Zeit in Unternehmen, um guten Content zu erstellen ist noch wesentlich höher und da wird es dann teuer. Ich erinnere mich an ein Unternehmen, dass mehrere Blogs hatte und eins davon mit zwei Personen in Teilzeit betrieben. Das Ende von Lied war, dass das Blog eingestellt wurde, weil es mit zwei Teilzeitkräften nicht geführt werden konnte. Ich würde mich freuen, wenn ein Blog in Unternehmen, die gleiche Wichtigkeit zugesprochen bekommt, wie der Marketing- und Vertriebsabteilung. Ich danke dir für den Hinweis, dass dein Gespräch mit Uwe Knaus erscheint und bin sehr gespannt darauf. Ich werde es garantiert mit Freude teilen! Danke für deine Arbeit!
      Viele Grüße
      Daniela

      antworten
  31. Rouven Kasten

    Unser Blog bleibt ein Blog. Was vor 10 Jahren gestartet ist, wird sehr gern gelesen und das soll auch so bleiben. Das ganze manifestieren wir auch schon im Namen „GLS Bank – Das Blog“!

    Rouven

    antworten
    1. Daniela Sprung

      Hallo Rouven,
      danke für deinen Kommentar. Schön, dass auch ihr bei dem klassischen Namen „Blog“ bleibt und nicht auf Magazin, Content-Plattform oder andere Bezeichnungen wechselt. Ein Blog, bleibt ein Blog, bleibt ein Blog. 😉
      Viele Grüße Daniela

      antworten
  32. Lars Hahn

    Danke, a. für den Artikel und b. für die nette Erwähnung.
    Du triffst genau den Punkt: Beim Corporate Blog brauchst Du langen Atem, das ist nichts für Vertriebs-Quickies.
    Oder ketzerisch pointiert: Das Blog ist für Reputation und Expertise, Facebook für Katzenklicks und Weihnachtsgrüße.

    antworten
    1. Daniela Sprung

      Hallo Lars,
      vielen dank für dein Feedback! Das LVQ-Karriereblog spricht für sich und die Qualität eurer Arbeit. Ich bin sehr froh darüber, denn so habe ich immer ein Best Practice, das ich vorstellen kann. 🙂
      Viele Grüße Daniela

      antworten
  33. Tina Gallinaro

    Hallo Daniela, ich empfinde es manchmal so, als wären wir seelenverwandt ( Nein-keinen Honig-um-den-Bart-schmier* .. Es gibt auch bei mir immer öfter Momente, wo ich vor dem Rechner sitze, bzw. mein Blog offen habe und schreiben möchte. Allerdings schmeiße ich den Anfang jedesmal immer wieder neu um. Das was ich sagen möchte, kommt mir manchmal auch sehr schwer über die Lippen, in dem Falle Tastatur..

    Was mir extrem aufgefallen ist, dass Blogs zwar „gelesen“ werden, aber die meisten überfliegen einen Artikel nur noch. Zeit, um einen Kommentar zu hinterlassen, finden die wenigsten.
    In dieser schnelllebigen Zeit werden Bilder eher und schneller angenommen als Texte. Unsere geliebten Leser werden anhand der Bilderflut von Bloggern dazu erzogen, lesefaul zu werden..
    Ich finde das liegt in erster Linie daran, dass irre viele Beiträge täglich quer durch die sozialen Netzwerke geteilt werden.
    Wirklichen Mehrwert bieten nur noch diejenigen, die nicht den „üblichen“ Beitrag schreiben, wie zum zwöftausenddreihundertfünfundzwanzigsten mal die Anleitung, wie man eine Facebook Seite erstellt und Co.

    Ich denke, du weißt an dieser Stelle genau was ich meine. 😉
    Über etwas schreiben, was sich nicht wiederholt auf anderen Blogs wiederfindet, ist nicht easy, aber es geht.
    Das sind für mich die echt geilen Blogs mit Mehrwert. Sorry für den nicht ladyliken Ausdruck.

    Dazu habe ich ein wirklich tolles Beispiel entdeckt, was mir gestern Abend über das Smartphone huschte.
    Dieser Beitrag ist so anders als die anderen und enthält soviel Mehrwert, dass ich die ganze Zeit immer wieder daran denken musste.
    Christina Keys Beitrag über ihre Fehler (ich hoffe der Link ist okay)

    Genau so wünsche ich mir Blogbeiträge! So und nicht anders!
    Christinas Beitrag hat in mir etwas wachgerüttelt, Was genau es ist kann ich noch nicht sagen.
    Ich denke aber im nächsten Beitrag , den ich noch schreiben muss, wird man es erkennen können 🙂

    Lange Rede – kurzer Sinn.: Es gibt nichts Schöneres als einen eigenen Blog zu haben. Nur hier kann man sein, der man wirklich ist. Vorausgesetzt man traut sich, dies auch auszuleben.
    Wenn die Beiträge im Google Ranking auftauchen und Anrufe von potentiellen Kunden kommen wie:“ Ich habe Sie bei Google gefunden“ ist das wie der Applaus für einen Musiker..
    LG Tina

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    1. Daniela Sprung

      Hach Tina <3
      Ich weiß genau wovon du sprichst: Da ist das Gleiche wie die Xte "Challenge" oder "Onlinekurs". Es geht gar nicht darum, dass ein Thema sich mehrfach auf Blogs wiederfindet. Das liegt meines Erachtens in der Natur der Sache, denn viele Themen sind schon erzählt worden. Aber! Es kommt auf den Blickwinkel an, auf die eigene Meinung, auf die Auseinandersetzung mit der Thematik und dann kann ein Artikel schon den nötigen Mehrwert haben, der sonst fehlt. Du weißt, wie gerne ich deine Beiträge teile, weil sie immer wieder einen neuen Punkt oder ein neues Feature haben. Das macht für mich einen nützlichen Inhalt aus und dann funktioniert es auch mit einem lebendigen Blog!

      Liebe Grüße Daniela

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  34. Tanja Praske

    Liebe Daniela,

    ja, das Blog als wirkmächtiges Medium zum authentischen Austausch, als Spielfeld für Inhalte, die ansprechen. Social-Media-Kanäle sind für mich Puzzlesteine, sie erzählen kleine Geschichten, die als großes Bild im Blog zurückgeführt werden. Ich komme aus dem Kultursektor. Im deutschsprachigen Bereich gibt es gerade mal etwas über 90 „Corporate Blogs“ (= Museumsblogs) bei über 6000 Museen allein in Deutschland. Ein Trauerspiel eigentlich, wenn es da nicht die Lichtblicke unter den Museumsblogs gibt, die über den Austausch im Blog mit ihren Besuchern teilweise zu neuen Ausstellungskonzepten kommen. Oder aber sich über das Blog eine nachhaltige Community aufbauen und zwar langsam, die dafür zu wertvollen Fürsprechern des Museums im Netz und Analog werden.

    Guter, spannender Content funktioniert prima! Oder es werden Diskussionen über das Blog angestoßen, wie die aktuelle Blogparade #KultBlick des Archäologischen Museums Hamburg. Mehrer Beiträge dazu gehen aktuell täglich ein, wunderbare Gedankengänge, die im Overflow der Informationen bestehen bleiben, nachhaltig auffindbar sind. Kurzfristig mag sich das Museum sagen, klasse, coole Aufmerksamkeit. Bliebe es dabei, wäre es eine sehr ephemere Aktion. Darum geht es bei der Blogparade auch nicht, wie sie weiterbrennt wird sich einige Zeit später zeigen. Ich erdreiste mir mal den Link zur Blogparade hier anzugeben: http://blog.amh.de/blogparade-verloren-und-wiedergefunden-mein-kulturblick-kultblick/

    Schon traurig, dass wir diese Diskussion auch nach 10 Jahren noch führen, ob Blogs „nütztlich“ sind, Aber genau daran „nützlich“ reiben wir uns sinnlos, denn das ist nicht, worum es geht.
    Sehr richtig auf die Ziele und Zielgruppe hinzuweisen, die wichtiger ist als die reine Diskussion um Reichweite.

    Danke für die Gedanken!

    Sonnige Grüße
    Tanja

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    1. Daniela Sprung

      Liebe Tanja,
      ich danke dir für deine Gedanken, Beispiel und Meinung! Machen wir es besser und brechen wir einfach stetig die Lanze. Vielleicht versteht irgendwann auch der Letzte, wie sinnvoll eine eigene Plattform ist. Danke für deine stetige Mühe im Kultursektor, du hast da wirklich dicke Bretter zu bohren!

      Liebe Grüße
      Daniela

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  35. Annette

    Hallo Daniela, wie immer: klasse geschrieben und so wahr! Liebe Grüße, Annette

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