Schreibblockade, ade! 7 Tipps, die dir helfen!

Nicht jeder Gastbeitrag ist einer , sondern oft Beiträge die bezahlt werden müssten. Doch woran erkennt man solche Anfragen?

Ein guter Text braucht Zeit, Mühe und Inspiration. Schlimm wird es, wenn sich das weiße Blatt oder der Bildschirm nicht füllen will. Man schreibt, löscht, schreibt wieder und gibt irgendwann entnervt auf. Die Muse will einen einfach nicht küssen. 

Wer kennt es nicht? Da sitzt man vor dem Rechner oder einem Blatt Papier, hat das Thema im Kopf und weiß nicht wie man anfangen soll. Ich verrate dir was: Alleine diese Einleitung hat mich gut 30 Minuten gekostet. Ich habe angefangen, fand blöd, was ich geschrieben habe, löschte alles wieder und fing wieder von vorne an. Das habe ich einige Male gemacht. Bis ich mir dachte WTF, den perfekten Einstieg gibt es nicht. Schreib doch einfach wie es ist, nämlich dass es schwierig ist, nicht nur den Einstieg zu finden, sondern auch das eigene Thema auf den Punkt zu bringen. Und darum sage ich es noch einmal laut: Es kann Tage geben, da fällt einem selbst zum eigenen Herzblutthema nichts ein. Und ein weißer Bildschirm kann dann richtig zur Qual werden, denn du hast deine Pflichten als Blogger zu erfüllen, nämlich a) regelmäßig zu bloggen (am besten immer am gleichen Termin) und b) deinen Lesern immer neue Informationen zu liefern (sie erwarten das von dir – zu Recht).

 Was also tun, wenn dir partout nichts einfallen will?
  1. Glieder deine Idee

Du hast eine Idee, worüber du schreiben möchtest. Das ist gut. Damit hast du einen Teil des Problems einer Schreibblockade gelöst. Also, atme tief durch und nimm dir die Angst vor dem leeren Blatt. Jetzt ist die Frage, wie du das Thema angehst. Überlege dir immer, für wen du schreibst, nämlich für deine Leser. Versetze dich in deren Lage und überlege dir, wie du den Text gerne strukturiert haben würdest. Fang mit Zwischenüberschriften an. Sie helfen nicht nur deinen Usern, deinen Artikel zu erfassen, sondern auch dir, deinen Inhalt zu strukturieren. Überlege dir also, ob du dein Thema nicht in kleine Häppchen aufteilen kannst. Damit hast du entweder genug Stoff für weitere Artikel oder du kannst deinen Artikel sehr ausführlich schreiben und dich anhand der Subheadlines orientieren. Man könnte auch sagen: Struktur durch Struktur. 🙂

  1. Drauflos schreiben

Eine gute Methode, um eine Schreibblockade anzugehen ist, einfach drauflos zu schreiben. Bekanntlich ist der erste Satz immer der schwerste. Stress dich nicht damit! Leg einfach los und schreib alles auf,  was dir zu deinem Thema einfällt. Strukturieren, verändern, korrigieren oder streichen kannst du später immer noch. Wichtig ist erst einmal, dass du angefangen hast und alles, was in deinem Kopf ist zu deiner Idee, notiert hast. Dann hast du dir schon mal den Druck raus genommen, nichts zu haben und kannst dich jetzt an den Feinschliff machen. Und vielleicht findest du noch weitere Inspirationen in deinem Text, die dich zu neuen Artikeln anregen.

  1. Recherchiere

Google ist dein Freund. Versuche, so viel wie möglich zu deinem geplanten Post zu finden. Du kannst davon ausgehen, dass es zu deinem Thema Informationen gibt. Denn irgendjemand hat garantiert schon über dein Thema geschrieben. Filtere,was du findest, und versuche, deiner Idee einen neuen Blickwinkel zu verleihen. Schau dir an, welche Fragestellungen zu deinem Thema aktuell diskutiert werden oder wie der allgemeine Tenor ist. Vielleicht findest du hier weitere Inspirationen, die du für deinen Post verwenden kannst.

  1. Verschließe deine Ohren

Ich verrate dir jetzt ein Geheimnis. Um mich voll und ganz auf meine Arbeit und mein Thema konzentrieren zu können, benutze ich Ohropax. Kein Witz. Damit höre ich nichts mehr und bin in meiner eigenen Welt. Ich habe das irgendwann während meines Studiums herausgefunden. Mir ging das Flüstern und Getrappel in der Uni-Bibliothek ziemlich auf den Keks. Da habe ich mir einfach die Wachsstöpsel in die Ohren gestopft und schon konnte ich stundenlang konzentriert arbeiten. So manche Idee für meine Hausarbeiten habe ich so gefunden. Auch heute nutze ich die Methode noch, wenn ich ein Brett vor dem Kopf habe und ich einfach nichts zu Papier bringe. Probiere es doch einmal aus.

  1. Lenk dich ab

Einen weiteren Trick, der mir regelmäßig hilft, meine Ideen zu finden und einen ersten Ansatz zu formulieren, ist Sport zu treiben. Ich kann mein Hirn eh nie ausschalten und während ich trainiere, denke ich mir verschiedene Einstiege in den Text aus. Darum mein Tipp: Nimm immer etwas mit, wo du deine Einfälle kurz und schnell notieren kannst. Das kann dein Trainingsplan sein, der ist in der Regel immer aus Papier ist. Also scheu dich nicht und kritzele ihn voll. Dein Trainer macht dir garantiert sehr gern einen neuen. Alternativ  nutze dein Handy. Da ist immer eine Notizfunktion installiert, sogar mit Mikrofon. So musst du nicht mal tippen, sondern kannst dir gleich alles Wesentliche diktieren. Es gibt spezielle Halterungen für die Arme, die du beim Sport nutzen kannst, um dein Telefon dabei zu haben, ohne dass es dich stört. So hast du dein mobiles Notizheft immer bei dir und kannst deine Gedanken sofort notieren.

  1. Reden hilft

Such dir Gleichgesinnte und tausche dich zu deinem Thema aus. Oder erzähle einem Freund oder einer Freundin von deiner Schreibblockade. Vielleicht bekommst du im Gespräch gute Tipps, wie du nicht nur die Scheu vor dem weißen Bildschirm oder Blatt verlierst, sondern auch, wie du dein Thema angehen kannst. Mir hat ein Gespräch mit einer Freundin geholfen, mein Magisterthema zu strukturieren. Mit einer Mindmap sind wir das Thema durchgegangen und haben die wesentlichen Punkte meines Themas identifizieren können. Danach konnte ich mit meiner Arbeit beginnen und mir grob strukturiert einen roten Faden erarbeiten.

  1. Wechsele den Ort

Es gibt viele, denen es hilft, wenn sie sich in einer anderen Umgebung befinden. Probiere es doch einmal aus und geh in ein Café, einen Park oder in eine Bibliothek. Lass dich von deinem Umfeld inspirieren und nutze die neue Atmosphäre, um kreativ zu sein.

Noch ein paar Tipps, um Schreibblockaden zu bekämpfen findest du bei Edda Klepp. Sie ist freie Journalistin und Buchautorin. Ihre Ideen ergänzen meine und können dir bestimmt weiterhelfen.

 Ich suche dich!

Jetzt habe ich noch ein Anliegen in eigener Sache: Mein Leben 1.0 ist gerade sehr stressig. Neben einem Vollzeitjob  studiere ich nebenberuflich und arbeite frei als Pressereferentin und Social Media Managerin. Derzeit geht es bei mir ziemlich rund und bloggerabc soll nicht darunter leiden.

Darum suche ich dich als Gastautor. Meine Themen kennst du bereits. Wenn du im Bereich Blogmarketing, Plugins, WordPress, Content Marketing, Social Media unterwegs bist oder ein anderes Thema bedienst, dass zu bloggerabc passt, dann freue ich mich über deine Vorschläge. Wenn du die Möglichkeit hast, dann schick mir doch einen Link zu deinen bisherigen Artikeln. So kann ich mir schon einmal einen Eindruck von dir und deinen Inhalten verschaffen.

Was du davon hast? Du kannst dich einem neuen Publikum präsentieren und weitere Leser hinzugewinnen. Ich habe neuen Input für bloggerabc und biete neue Inhalte. Kurzum. Eine Win-Win Situation. 🙂 Interesse? Dann schick mir doch eine Mail an kontakt@bloggerabc.de.

Für dich noch wichtig zu wissen: Ich habe einige Anforderungen an deinen Gastbeitrag.

  • Du weißt, worüber du schreiben willst, und kannst sowohl deinen als auch meinen Lesern einen echten Mehrwert liefern.
  • Dein Text ist bisher noch nie veröffentlicht worden und darf auch nach deinem Auftritt bei mir nicht mehr anderweitig publiziert werden. Stichwort: Einzigartiger Inhalt.
  • Dein Text sollte mind. 600 Wörter haben und darf keine Affilate-Links und kein Keyword-Stuffing enthalten.
  • Bereite deinen Text bitte so vor, dass ich ihn direkt veröffentlichen kann. Das heißt, prüfe ihn auf Rechtschreib- und Grammatikfehler, formatiere ihn vor mit Zwischenüberschriften und Absätzen.
  • Sprich den Leser direkt an (du, kein man). Schreibe klar und deutlich. Vermeide Schachtelsätze.
  • Zahlen bis zehn, Abkürzungen und Zeichen werden ausgeschrieben. Also statt 10, schreibst du zehn, z.B. ist zum Beispiel und %, wird zu Prozent.
  • Ich möchte dich natürlich gerne vorstellen und brauche darum ein paar Angaben über dich: Schick sie mir als Biografie und halte sie sachlich. Beispielsweise XY ist Social Media Managerin und bloggt auf oder arbeitet bei XY. Füge (neutrale) Links zu deiner Seite und oder deinen Social Media Kanälen bei. Sowohl Eigenwerbung als auch Keywords akzeptiere ich nicht.

Deinen Text schickst du mir bitte als Word-Dokument. Es kann sein, dass ich deinen Artikel überarbeiten muss. Das mache ich aber in Absprache mit dir. 🙂

Bild: Viktor Hanacek picjumbo.com

Diesen Zusatz führe ich aus rechtlichen Gründen an: Apple, the Apple logo and iPhone are trademarks of Apple Inc., registered in the U.S. and other countries.

Kommentare
(18)

  1. Bea

    Hey Daniela,

    das ist echt hilfreich, vor allem als Anfängerin. Danke dafür. Ich denke, ich werde jetzt mehr Erfolg beim Thema Gastbeiträge haben.

    Liebe Grüße
    Bea
    von Lady-Bella

    antworten
  2. Pingback: So hilft Social Media bei der Themenrecherche - bloggerabc

  3. Frank

    Mich überfällt gerne eine Schreibblockade, wenn mir zu viele Themen im Kopf herumschwirren und ich über viele Dinge gleichzeitig schreiben will, weil ja augenscheinlich alles grad wichtig ist. Da bleibt die Konzentration auf ein bestimmtes Thema total auf der Strecke.

    Mir hat es geholfen, eine Liste mit den Themen und entsprechenden Stichworten anzulegen, die ich immer wieder ergänze, wenn sich ein „wichtiger“ Gedankengang anschleicht. Danach habe ich eine Gewichtung der Themen vorgenommen und somit meine persönliche Prioritäten festglegt.

    So habe ich Druck rausgenommen, den Kopf etwas frei bekommen und es ist nichts verloren gegangen. Und mit dem Schreiben klappt es auch schnell wieder…

    Kann diesen Beitrag hier empfehlen noch empfehlen der nützliche Tipps enthält: http://www.derneuemann.net/8-tipps-schreibblockade/3729

    antworten
    1. Daniela

      Hallo Frank,
      danke für deinen Kommentar. Mit einer Liste zu arbeiten finde ich super. Genau das gleiche mache ich auch, nutze dafür aber Evernote. Sobald ich etwas sehe, dass mich zu einem Beitrag inspiriert, halte ich die Notiz dazu fest. Und das beste ist, dass ich Evernote auf meinem Smartphone und auf meinem Laptop habe. So sind meine Ideen immer bei mir : )

      Viele Grüße
      Daniela

      antworten
  4. Alex L

    Also auch ich habe sie manchmal, diese Schreibblockaden, aber da ich mich mit verschiedenen CMS beschäftige, die auf meinen Blogs installiert sind, gibt es oft etwas worüber ich dann berichten kann.

    Und wenn ich nichts zu Blog bringen kann, hilft mir die Ablenkung sehr. In diesem Falle blogge ich nicht und bin vielleicht nicht mal online :). Das gibt es auch bei mir.

    Aber sonst hast du hier schöne Tipps verfasst und diese regen zum Nachdenken an.

    antworten
    1. Daniela

      Vielen Dank für dein Feedback. Ich freue mich, wenn dir der Artikel gefallen hat! Einfach nur zu lesen und vielleicht dabei zu recherchieren ist eine gute Idee. So wird man inspiriert. : )

      antworten
  5. steffen

    Guten Morgen ich habe erst seit ein paar Wochen meinen Blog ubd baue gerade noch viel daran herum da ich bis grnau weiß, was braucht man für Plugins und vorallem wie bekomme ich Leser? Klar man braucht Beiträge;). Finde Deinen Beitrag sehr hilfreich. Danke!!! Freue mich über jeden Tipp und Hilfe

    antworten
    1. Daniela

      Hallo Steffen,
      das freut mich, dass ich dir mit meinen Beiträgen helfen kann. Dafür habe ich mein Blog gemacht 🙂 Wenn du Fragen hast, kannst du die gerne hier jederzeit stellen. Gerne helfe ich dir weiter.

      Viele Grüße
      Daniela

      antworten
  6. frank katzer

    hallo daniela,
    sehr gute tipps mit sehr unterschiedlichen ansätzen.
    schwingt zwar schon etwas mit aber folgenden tipp finde ich auch noch sehr gut:
    schreib, wie du sprichst — eine sprechblockade hat man eher selten 😉
    also nicht zu sehr vergeistigen…
    und auch immer erst im 2. durchgang überarbeiten. also erstmal runtertippen und nicht gleich redigieren — du bremst dich sonst zu sehr aus.
    viele grüße und weiterhin viel erfolg mit deinem blog!
    frank

    antworten
    1. Daniela

      Hallo Frank,
      danke für dein Feedback und den Tipp, sich einfach mal was vorsagen und es zuschreiben! Daran habe ich wirklich noch nicht gedacht und ist eigentlich logisch. Ich arbeite meine Texte oft auch 2x durch. Dann ändert sich nochmal einiges. Hin und wieder habe ich aber Glück und es passt direkt so, wie ich es mir gewünscht habe.

      Viele Grüße
      Daniela

      antworten
  7. Jacqui

    Der Beitrag und überhaupt der ganze Blog ist sehr hilfreich und gibt viele gute Tipps. Vor allem auch für Newcomer in der Blogodphäre. +1 Follower 😉

    antworten
  8. Björklunda

    Hallo Katharina,

    danke für deinen Artikel. Ich denke jeder, egal ob Newcomer oder alter Hase, der für einen Blog, eine Zeitung oder auch ein Buch schreibt, kennt dieses Problem.

    Ich selbst kann leider nicht einfach darauflosschreiben – ich brauche den berühmten Anfangssatz und wenn der fehlt… Aber ich habe für mich selbst mittlerweile den Tipp 7 entdeckt. Bei einem Spaziergang oder einer anderen Tätigkeitlöst sich der Knoten und ich kann schreiben.

    Viele Grüße Heike

    antworten
    1. Daniela

      Hallo Heike,
      freut mich, dass dir die Tipps weiterhelfen konnten! Der Anfangssatz ist für mich immer ein Problem und darum schreibe ich den oft sogar zu letzt. Ich heiße übrigens Daniela 😉 Katahrina ist die anderen mit Bloggen für schlaue Frauen 😀 Aber die schreibt auch tolle Artikel 😉

      Viele Grüße
      Daniela

      antworten
  9. MrsGlobalicious

    Wirklich toller Beitrag! Sehr hilfreich für Newcomer…

    Dein Angebot für Gastbeiträge hört sich toll an, leider bin ich nicht speziell in deiner Nische platziert.. 😉

    Mach weiter so!

    Liebe Grüße,

    Mrsglobalicious

    antworten
    1. Daniela

      Hi,
      danke dir für deinen Kommentar 🙂 Du bist vielleicht nicht in meiner Nische aber speziell. Als Journalistin könntest du eine Menge zum Thema gute Texte schreiben. Also, wenn du Lust hast, dann bist du herzlich eingeladen mir deinen Gastbeitrag zu schicken 🙂

      Liebe Grüße
      Daniela

      antworten
  10. Katharina von Bloggen für schlaue Frauen

    Toller Artikel, Daniela! Ohropax nutze ich hauptsächlich zum Schlafen – oder aber, wenn ich Ruhe im Zug oder Bus brauche, zum Beispiel zum Lesen. Warum nicht auch zum Schreiben? Eigentlich total naheliegend 🙂

    Mein bester Tipp zum Thema Schreibblockade: Die wichtigste, also die zentrale Aussage aufschreiben, die man mit dem Text machen will. Sobald einem diese klar ist, sollte es einfacher sein drauflos zu schreiben.

    Liebe Grüße
    Katharina

    antworten
    1. Daniela

      Hi Katharina,
      vielen Dank für deinen Kommentar. Ich sag es dir, das war totaler Zufall mit den Ohropax. Einfach nur, weil ich genervt war. 🙂
      Dein Tipp ist auch gut. So hat man den Kern und kann sich daran lang hangeln.

      Liebe Grüße
      Daniela

      antworten

Schreibe einen Kommentar zu Alex L Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert