Top-Seotipps für dein Blog – Teil 2

Suchmaschinenoptimierung ist nicht schwer. Einsteiger können SEO leicht lernen.

„Wie bekomme ich mehr Leser auf meinen Blog?“, „Was kann ich tun, um bei Google aufzutauchen? In der letzten Woche bin ich bereits mit meinem ersten Beitrag  „Top-Seotipps für dein Blog Teil 1“ auf diese Fragen eingegangen. Heute geht es mit dem zweiten Teil der Reihe weiter und ich erkläre dir, wie du mit einem Inhaltsverzeichnis, der Strukturierung deiner URL und der richtigen Bildbezeichnung dein Ranking bei Google verbessern kannst. 

Strukturiere deinen Text mit einer Inhaltsangabe

Du kennst es selbst. Ein langer Text ist mitunter sehr anstrengend zu lesen und es interessiert dich vielleicht nicht alles, was in einem Beitrag geschrieben wird. Für solche Fälle ist eine Inhaltsangabe sehr hilfreich. Sie erklärt dir nicht nur, welche Themen dich in einem Text erwarten, sondern auch wo sie zu finden sind. Im besten Fall sind die Abschnitte mit den Überschriften aus dem Inhaltsverzeichnis verlinkt damit du einfach und komfortabel sofort auf die für dich relevanten Textelemente klicken kannst.

Ein solches Inhaltsverzeichnis ist sehr schnell herzustellen und hilft dir dein Ranking bei Google zu verbessern. Wie ein solches Inhaltsverzeichnis aussehen kann, siehst du am Beispiel von Daniela Retzel und ihrem Blog „Miss Webdesign“ oder sehr klassisch bei Wikipedia.

Du wirst feststellen, dass ein Inhaltsverzeichnis dir nicht nur eine angenehme Übersichtlichkeit über die zu erwarteten Textpassagen verschafft sondern auch sehr nutzerfreundlich ist. Kurz auf die Überschrift im Kasten „Inhaltsverzeichnis“ geklickt und schon bist du bei der gewünschten Stelle im Text.

Inhaltsverzeichnis in einem Blogartikel
Inhaltsverzeichnis im Blogartikel

Der Einsatz eines Inhaltsverzeichnisses bietet dir verschiedene Vorteile, die deinem Ranking bei Google nutzen. Denn durch die interne Verlinkung deiner Textpassagen zeigst du Google das du deinen Lesern einen echten Mehrwert bietest. Warum das so wichtig ist, habe ich in dem ersten Teil dieser Reihe „Top-Seotipps für dein Blog – Teil 1 genau beschrieben.

Der konkrete Mehrwert bildet sich durch die Strukturierung deiner Textelemente in einer Inhaltsangabe und die damit verbundene interne Verlinkung. Stichwort: Relevanz! Und genau solche Inhalte wertet Google entsprechend positiv und berücksichtigt diese in seinem Ranking.

Am besten nutzt du für die Erstellung eines Inhaltsverzeichnis das Plugin Table of Content Plus. Das Plugin erstellt automatisch aus deinen Überschriften Ankertexte zu deinen Textpassagen. So kannst du ganz einfach ein nützliches Inhaltsverzeichnis schaffen.

Strukturiere deine URL

Wenn du deinen Text fertig hast, bietet es sich als nächsten Schritt an, deine URL zu optimieren. Ds ist sehr einfach: Sobald du deinen Text gespeichert hast, hat WordPress bereits deine URL festgelegt. Diese kannst du aber ganz einfach ändern. Bei WordPress findest du unterhalb deiner Titelzeile deine URL. Die ist gekennzeichnet mit dem Wort „Permalink“.

Die Permalinkstruktur deiner URL kannst du ändern.
Die URL ist bei dem Punkt Permalink zu finden.

Hier klicke einfach auf „Bearbeiten“ und dann ändere deine URL ab.

Mit einer kurzen und prägnanten URL die alle Keywords enthält kannst du ein gutes Ranking bei Google beeinflussen.
Deine URL kannst du einfach bearbeiten.

Sinnvoll ist, dass die URL kurz und mit dem bzw. den wesentlichen Keywords versehen ist. Das Plugin „Yoast“ hilft dir dabei, in dem es dir anzeigt, ob die relevanten Keywörter in deiner URL sind oder nicht.

Grundsätzlich gilt: Je kürzer und prägnanter deine URL, desto besser. Das wissen auch die Crawler von Google zu schätzen.

Wie du Yoast richtig nutzt kannst du in dem Artikel „Die Yoast SEO Anleitung für Blogger“ auf dem Blog WP Ninjas von Jonas nachlesen. Der Artikel ist sehr ausführlich und hat auch ein Inhaltsverzeichnis, so dass du schnell zu den für dich interessanten Abschnitten springen kannst. Jonas beschreibt dir Schritt für Schritt wie du vorgehen solltest und ich kann ihn dir den Beitrag wirklich empfehlen!

Bilder heben ab und richtig beschriftet erfreuen sie Google

Die Visualisierung deiner Artikel oder innerhalb deines Textes ist immer eine gute Möglichkeit, um deinen Blogpost aufzulockern. Hinzu kommt, dass Menschen Bilder wesentlich besser verarbeiten als einen reinen Text. Hier kannst du anknüpfen.

Ein Tipp für ungewöhnliche Bilder: Hast du schon mal von Sketchnotes gehört? Nein? Dann schau dir mal den Blog von Frau Hölle an. Sketchnotes vereinen optimal Text und bildliche Darstellung von Inhalten. Doch warum spreche ich hier von Visualisierung?

Bilder sind ein wichtiger Punkt innerhalb deiner SEO-Strategie. Darum achte darauf, wie du sie verwendest. Das heißt, speichere deine Bilddatei so ab, dass klar ist, was auf dem Bild zu sehen ist. Mehrere Wörter werden mit einem Bindestrich getrennt.  Hier habe ich beispielsweise „Inhaltsangabe-Blog.jpg“ verwendet. Zusätzlich solltest du den Bereich der Titelbeschreibung und des Alt-Tags sinnvoll mit Keywords ausfüllen. Achte auch auf deine Bildgröße. Optimal ist es, wenn du beim Speichern auf „Für Web speichern“ klickst und auf eine Größe von 300 Pixel achtest. Ein sehr guter Beitrag mit weiteren Tipps zum Thema „Bilderseo“ findest bei de.onpage.org. Mehr Infos findest du auch bei Robert Weller auf seinem Blog „toushenne“. Hier hat er sich mit der Komprimierung von Bildern auseinander gesetzt und gibt Tipps, wie du damit auch die Ladezeit deines Blogs verbessern kannst.

Ein sehr ausführlicher Artikel zum Thema „Bilder“ findest du im aktuellen Upload-Magazin. Anette Schwindt erklärt in ihrem Beitrag „WordPress Tipps und Tricks: Der richtige Umgang mit Bildern“ worauf du konkret achten solltest, wenn du Bilder in WordPress hoch lädst und optimal verwenden möchtest.

 

Was sind deine Tipps für eine bessere Suchmaschinenoptimierung? Schreib sie mir gerne in die Kommentare und lass uns diskutieren.

PS: Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann freue ich mich auch sehr, wenn du ihn teilst und weiter empfiehlst.

 

Urheberrecht: ivelinradkov / 123RF Stockfoto

Kommentare
(10)

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  3. Hans

    Bei sehr langen Texten, mit vielen Zwischenüberschriften, finde ich, dass die Inhaltsangabe optisch nicht sehr ansprechend ist. Gut man kann es ja einstellen, dass diese erst mal eingeklappt ist. Wird sie dann aber noch wahrgenommen (auch von Google), bzw. genutzt.? OK, hier sollte die Usability vordergründig sein. Der Nutzen vor der Schönheit.

    b.t.w. Blogs mit zu kleiner Schrift sieht man echt noch einige. Sollte sich eigentlich doch rumgesprochen haben, dass das nicht so nutzerfreundlich ist.

    Ein schöner Artikel übrigens.
    LG Hans

    antworten
    1. Daniela Sprung

      Hallo Hans,
      danke für dein Feedback. Das Inhaltsverzeichnis hilft, wenn es mit scrollt aber sonst ist es auch eher hinderlich, wie ich finde. Aber es gibt viele, die das Prinzip mögen und umsetzen. Per se würde ich es einfach schauen, ob es für eine selbst passt oder nicht bzw. was die Rückmeldung der Leser ist. Ich kenne viele, die das Inhaltsverzeichnis eingesetzt haben und davon wieder weg sind.
      Ja, das Problem mit zu kleiner Schrift oder zu helle Schriftfarbe „sollte“ bekannt sein. Wird aber ziemlich ignoriert, denn Hauptsache das Theme ist schön. 😉

      Viele Grüße
      Daniela

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    1. Daniela

      Hallo Sabine,
      immer gern!

      Viele Grüße
      Daniela

      antworten
  6. Linda

    Hallo Daniela,
    der Tipp mit dem Inhaltsverzeichnis ist super! Das Plugin werde ich mir ansehen und dann bei Texten, wo es passt, anwenden. 🙂

    Lustig finde ich beim Blog von Frau Hölle, dass es in dem Beitrag um Visuelles geht, sie aber so eine kleine Schrift benutzt, dass mir die Augen schmerzen.

    Viele Grüße
    Linda

    antworten
    1. Daniela

      Hallo Linda,
      freut mich, wenn ich helfen konnte 🙂 Du hast recht, es gibt so einige Blogs, die eine Schrift nutzen, die so gut wie nicht lesbar ist. Warum das so ist, ist mir leider auch ein Rätsel. Vielleicht soll das schick sein 😉

      Viele Grüße
      Daniela

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