Teil III: Safety first – Schütz deinen Blog, aber richtig

Seit vergangenem Montag weißt du, wie sich der Google Authenticator nutzen lässt. Damit kannst du schnell und einfach eine weitere Sicherheitsebene in dein WordPress-System einbauen. Vielleicht benutzt du das Plugin bereits für dein Blog?!  Ich würde gerne wissen, ob du zufrieden bist? Kommst du mit den Funktionen gut zurecht? Lass mir gerne dein Feedback da. Hast du dich damit noch nicht weiter beschäftigen können oder möchtest du dir den Artikel noch einmal ganz in Ruhe anschauen? Dann gerne hier entlang. Solltest du Schwierigkeiten haben, melde dich einfach bei mir. Ich schaue gerne, ob und wie ich dir helfen kann.

Google Authenticator - Zweifachschutz für WordPress
Google Authenticator – Zweifachschutz für WordPress

Das Backup – Vorsicht ist besser als Nachsicht!

So ein Backup für das eigene Blog ist unverzichtbar. Das erspart dir im Zweifelsfall viel Zeit und schont deine Nerven. In dem Artikel „Backup – Sicher dein WordPress“ von Daniela konntest du lesen, womit sich so ein vollständiges Backup machen lässt. Doch wie lässt sich nach einem Hackerangriff oder einer schiefgelaufenen Plugin-Installation WordPress wieder vollständig herstellen? In diesem dritten Teil aus der Reihe „Safety first – Schütze deinen Blog, aber richtig!“ möchte ich dir zeigen, wie du deine Daten erneut auf den Server laden kannst und wie sich die passende Datenbank wieder aufbauen lässt.

Der Supergau – Und was jetzt?

Stellt dir vor du fährst deinen Rechner hoch, gibst deine Blog-Adresse in den Browser ein und auf einmal werden deine Bilder, Texte und andere Elemente nur bruchstückhaft geladen. Inklusive eines sarkastischen Hacker-Grußes. Deine Panik wird vermutlich groß sein aber glücklicherweise hast du ein Backup gemacht. In dem folgenden Video-Tutorial möchte ich dir zeigen, wie sich deine Daten per FTP richtig auf den Server übertragen lassen und wie du deine zerstörte Datenbank wieder aufbauen kannst. Allerdings möchte ich auch hier, wie in dem Artikel, einiges voraussetzen. 🙂

  • Du hast schon erste Erfahrungen mit einem FTP Programm gemacht, FileZilla zum Beispiel.
  • Du hast dein Backup vollständig heruntergeladen und hast dieses entpackt auf deinem Desktop.
  • Du hast dir einen ersten Überblick über die Funktionen deines Webhostinganbieters gemacht. Inbesondere die Funktionen zu PHP MyAdmin.

Das Tutorial – Auf den Punkt gebracht!

Es geht auch anders – Zusätzliche Möglichkeiten der Wiederherstellung

Zugegeben. Das Ganze braucht ein bisschen Zeit, aber im besten Fall ist dein Blog wieder so, wie er sein soll. Solltest du kein geeignetes FTP-Programm nutzen, kannst du auch die Online-Variante deines Anbieters verwenden. Diese bietet ähnlichen Komfort und du musst keine zusätzliche Software installieren. Wo genau du diese Online-Variante findest, hängt allerdings von deinem Anbieter ab. Für erfahrene User ist es darüber hinaus möglich, die Datenbank manuell zu importieren. Das geschieht über dementsprechende Befehle in einer Konsole oder über kostenlose Programme wie Sequel Pro. Diese Vorgehensweise ist allerdings mit Vorsicht zu genießen und empfiehlt sich nur für erfahrene Nutzer.

Vorsicht beim verändern der Parameter in MySQL
Vorsicht beim verändern der Parameter in MySQL

Zum guten Schluss

Fazit: Ich wünsche dir sehr, dass du nie in die Verlegenheit kommst, dieses Tutorial praktisch umsetzen zu müssen. Das kostet Zeit und Nerven, kann aber entscheidend für dich sein. Im besten Fall funktioniert diese Art der Wiederherstellung, aber manchmal kann auch mehr kaputt gegangen sein. Da heißt es dann, Ruhe bewahren und Experten ranlassen, denn manchmal reagiert MySQL oder FileZilla empfindlich auf bestimmte Dinge. Solltest du Fragen oder Hilfe benötigen, kannst du dich jederzeit gerne bei mir melden.

In der nächsten Woche: ITheme Security – Der Sicherheitschef deines WordPress-Systems – Wie du das Plugin richtig nutzt und welche Einstellungen wichtig sind.


Florian Enkrott ist 23 Jahre alt. Als „Digital Native“ist er mit dem Medium Internet aufgewachsen und bastelte bereits mit 13 Jahren an seiner ersten Internetseite. Aus dem Hobby ist jetzt so etwas wie ein Beruf geworden. Angefangen als Webentwickler hat er sich im Frühjahr 2014 mit einem eigenen Webhosting selbständig gemacht. Sein derzeitiger Arbeitsschwerpunkt liegt bei der aktiven Nutzung und Entwicklung von WordPress basierten Systemen. Seine nächste Herausforderung: Gemeinsame Schnittstellen im Bereich der Webentwicklung und Sozialen Arbeit entdecken.


Bild: Viktor Hanacek picjumbo.com

Diesen Zusatz führe ich aus rechtlichen Gründen an: Apple, the Apple logo and iPhone are trademarks of Apple Inc., registered in the U.S. and other countries.

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